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Ray Dalio gibt zu, dass er BTC verpassen könnte

Übersicht:

  • Ray Dalio über Bitcoin: „Wenn ich in diesen Dingen falsch liege, korrigiert mich.“
  • Bitcoin vor neuem Allzeithoch?
  • Wie wirkt sich die Rallye auf andere Kryptowährungen aus?
  • Fazit: Mit Ray Dalio zeigt ein weiterer Milliardär Interesse an Bitcoin

Bitcoin nähert sich neuen Höchstwerten und sorgt für positive Stimmung an den Märkten. Auch die Medien berichten wieder vermehrt über die Kryptowährung und neue Investoren steigen in den Markt mit ein. Auch der mexikanische Milliardär Ricardo Salinas Pliego hat jüngst verkündet, dass er zehn Prozent seines Kapitals in Bitcoin hält. Auf Twitter äußerte sich nun auch Ray Dalio zu Bitcoin, wobei er seinen persönlichen Standpunkt preisgab. Zudem forderte er die Bitcoin Community dazu auf, seine Kritikpunkte zu widerlegen und ihn dahingehend zu korrigieren.

Bitcoin nähert sich aktuell seinem höchsten Wert seit 2017, als die digitale Währung ihren bisherigen Höchststand bei 20.000 US-Dollar erreicht hatte. Nun deuten mehrere Indikatoren darauf hin, dass dieser Wert noch im Jahr 2020 überboten werden könnte. In einigen Punkten unterscheidet sich die aktuelle Kursrallye jedoch von der damaligen, mitunter spielt auch die Coronakrise eine entscheidende Rolle.

Die aktuelle Rallye wirkt sich auch auf andere Kryptowährungen aus. Jedoch konnten diese bisher vergleichsweise wenig Wachstum verzeichnen. Während Altcoins im Jahr 2017 teilweise um das zehnfache gestiegen sind, verzeichnen viele davon aktuell Kursverluste. Aus diesem Grund suchen viele Anleger nach Anzeichen, ob andere Kryptowährungen vom Bitcoin-Wachstum profitieren könnten, oder eher in den Hintergrund gedrängt werden.

Ray Dalio über Bitcoin: „Wenn ich in diesen Dingen falsch liege, korrigiert mich.“

Auch Ray Dalio fasste das aktuelle Geschehen an den Märkten auf und wendete sich in einem Tweet an die Bitcoin Community. Bisher habe er sich eher zurückhaltend gegenüber der Kryptowährung verhalten, was unter anderem auf die sehr hohen Kurschwankungen zurückzuführen war. Er sehe demnach in Bitcoin keine Möglichkeit, um als effizientes Tauschmittel oder als Wertspeicher zu zählen.

Zudem sieht er eine Gefahr durch staatliche Regulierungen. Sollten Regierungen in Bitcoin eine ernste Gefahr für FIAT-Währungen sehen, so könnten sie durch Gesetze den Handel verbieten bzw. stark einschränken.

Er gestand jedoch auch, dass ihm in Bezug auf Bitcoin „möglicherweise etwas Bestimmtes fehle“, um das Konzept zu verstehen. Auf Twitter lud er deswegen dazu ein, verschiedene Sichtweisen und Erklärungen mit ihm zu teilen.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zentralbanken, große institutionelle Investoren, Unternehmen oder multinationale Unternehmen Bitcoin verwenden. Wenn ich mich in diesen Dingen irre, würde ich gerne korrigiert werden.“ – Ray Dalio auf Twitter

Ray Dalios Statement wurde weitgehend positiv aufgenommen und viele User schlossen sich der Diskussion an. Eines der wichtigsten Argumente war, dass Bitcoin nicht direkt als Währung genutzt wird. Vielmehr bildet Bitcoin eine Grundlage, welche als Wertspeicher zählt und darauf aufbauend ein Zahlungsnetzwerk erschaffen kann.

Die hohe Volatilität stellt eine Problematik dar, welche auf das schnelle Wachstum zurückzuführen sei und mit der Zeit sinkt. Es wurde zudem auf zahlreiche Investoren verwiesen, welche Bitcoin als Mittel gegen die Inflation in ihr Portfolio aufgenommen haben. Darunter zählt auch der Hedgefondsmanager Paul Tudor Jones.

Bitcoin vor neuem Allzeithoch?

Bisher verdichten sich die Anzeichen, dass Bitcoin noch in diesem Jahr neue Höchstwerte erreichen könnte. Ähnlich wie in 2017 konnte der Kurs innerhalb weniger Tage stark ansteigen und sorgte für Euphorie bei den Anlegern.

Die Technische Analyse des Kurses zeigt mehrere positive Indikatoren an, darunter den MACD und Moving Averages. Lediglich der RSI zeigt, dass Bitcoin bereits überkauft ist und möglicherweise ein Rücksetzer ansteht.

Auch die Sentimentanalyse auf verschiedenen Medien ist überwiegend positiv gestimmt. Auf Twitter zeigen sich Bitcoin User von steigenden Kursen überzeugt, wobei das kurzfristige Ziel von 20.000 US-Dollar weit übertroffen werden kann.

Ein Grund für den starken Anstieg könnte das Halving aus dem Frühjahr sein. Durch diesen Prozess werden die Rewards für das Mining alle vier Jahre halbiert, wodurch auch die Ausschüttung niedriger ausfällt. Dadurch sinkt das Angebot an frei zirkulierenden Bitcoin, was zu einer Verknappung führt. Während die Nachfrage jedoch konstant gestiegen ist, reguliert sich auch der Preis und steigt an.

Ein weiteres positives Signal war die Nachricht, dass PayPal ab dem Jahr 2021 Bitcoin und andere Kryptowährungen zum Kauf anbieten werde. PayPal zählt zu den größten Anbieter für den digitalen Zahlungsverkehr und verbucht weltweit mehrere Millionen Kunden. Der starke Kursanstieg ist zu einem Teil auch darauf zurückzuführen.

Bitcoin während der Coronakrise

Zudem besteht weiter die Gefahr einer Wirtschaftskrise, welche durch die Coronakrise ausgelöst wird. Bereits im März 2020 mussten Finanzmärkte starke Einbusen verzeichnen, als die globale Wirtschaft durch einen Lockdown zum Stillstand kam. Nun mehren sich die Prognose, welche eine starke Rezession vorhersehen und auch Bitcoin schwer treffen könnte. Sollten Wirtschaftskreisläufe weiter stillstehen, müssen viele Anleger aufgrund finanzieller Notlagen ihr Investment liquidieren.

Durch die Coronakrise kam auch der Begriff Inflation immer öfter zum Einsatz. Da die Zentralbanken durch verschiedene Hilfspakete vermehrt frisches Geld in Umlauf bringen, könnte sich dies negativ auf die Kaufkraft auswirken. Da Bitcoin oft mit Gold verglichen wird und sich als Krisenwährung profilieren könnte, stieg dadurch auch die Nachfrage stark an.

Wie wirkt sich die Rally auf andere Kryptowährungen aus?

Während Bitcoin im Jahr 2017 von 1.000 US-Dollar seinen Wert bis 20.000 US-Dollar vervielfachen konnte, stiegen andere Kryptowährungen sogar noch stärker an. Dies ist weitgehend darauf zurückzuführen, dass diese ein niedrigeres Market Cap aufweisen. Dadurch unterliegen auch die Kurse höherer Volatilität und steigen stärker an.

Viele Börsen mussten aufgrund der hohen Nachfrage Einbusen in der Performance verzeichnen und hielten dem hohen Andrang nicht stand. Neukunden konnten in vielen Fällen keine Accounts eröffnen und waren somit vom Markt ausgeschlossen.

Ob und wie stark sich die aktuelle Bitcoin Rallye auf Altcoins auswirkt, lässt sich dabei nicht vorhersagen. Jedoch lässt sich bereits erkennen, dass Investoren positiv gestimmt sind und eine vielversprechende Zukunft von Kryptowährungen sehen.

Um in Altcoins zu investieren, bietet die Börse Binance-Altcoin-Exchange die besten Voraussetzungen. Dort stehen die meisten Kryptowährungen zum Handel zur Verfügung und die Börse erfüllt sehr hohe Standards in Bezug auf die Sicherheit.

Ray Dalio Bitcoin
Ray Dalio zählt zu den erfolgreichsten Investoren und äußerte sich jüngst über Bitcoin.

Fazit: Mit Ray Dalio zeigt ein weiterer Milliardär Interesse an Bitcoin

Bitcoin und Kryptowährungen sind längst kein Nischenprodukt mehr. Immer mehr Institutionen erkennen das Potenzial von digitalen Währungen und investieren. Durch die Tokenisierung lassen sich alle Arten von Assets auf die Blockchain transferieren und sind somit leichter zugänglich. Zeitgleich steigt die Zahl der Anwendungsfälle rasant an, was zu neuen Methoden und Möglichkeiten führt.

Mit Ray Dalio hat nun einer der erfolgreichsten Investoren Stellung zu Bitcoin genommen. Dies gilt weitgehend als ein gutes Zeichen, da es für Aufmerksamkeit sorgt und zur Diskussion anregt. Es zeigt auch, dass Bitcoin den Ruf als Währung für Kriminelle endgültig ablegen konnte und die technischen Eigenschaften mehr in den Vordergrund rücken.

Da sich digitale Währungen nach wie vor in einem sehr frühen Stadium befinden, bieten diese viel Spielraum für Innovation. Auch Zentralbanken haben das Potenzial erkannt und erwägen die Einführung von digitalen Zentralbankenwährungen (CBDC). Auf den Bahamas befindet sich bereits die erste offizielle staatliche Landeswährung in digitaler Form in Umlauf. Auch die Europäische Zentralbank forscht an Möglichkeiten, um den digitalen Euro einzuführen.

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Autor
Patrick Heintz
Patrick hat seinen Fokus auf der Recherche und Analyse von erfolgsversprechenden Projekten im Bereich Kryptowährungen. Dabei ist ihm wichtig, die Thematik verständlich und aus verschiedenen Blickwinkeln zu vermitteln.


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