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Großer Krypto-Preis-Crash: Kryptowährungen im freien Fall

Überblick:

  • viele große Kryptowährungen sind aktuell im Negativtrend
  • Ereignisse in den USA sorgen für Verunsicherung bei Anlegern
  • Zukunft bleibt weiterhin spannend

Nachdem viele Kryptowährungen bereits seit einigen Wochen einen Negativkurs eingeschlagen hatten, kam es nun unlängst zu einem dramatischen Einsturz.

So fiel der Bitcoin Kurs unter die wichtige Marke von 30.000 US-Dollar pro Bitcoin. Kleinere Kryptowährungen wie Ethereum, Cardano, BNB von Binance, XRP von Ripple und der „Meme-Coin“ Dogecoin hingegen verzeichneten zweistellige prozentuale Verluste und in der letzten Woche 200 Milliarden US-Dollar an Wert verloren.

Unter den Top Ten der Kryptowährungen (gemessen am Wert) führten die Ethereum-Konkurrenten BNB und Cardano den Markt mit einem Abverkauf von mehr als zehn Prozent an, während Ethereum selbst rund acht Prozent niedriger lag.

Ripples XRP, das sich derzeit inmitten eines Rechtsstreits mit der US-amerikanischen SEC befindet, lag ebenfalls etwa zehn Prozent niedriger, während das Lieblingsprojekt des Tesla-Milliardärs Elon Musk – Dogecoin – um sieben Prozent an Wert verloren hat. Der Bitcoin-Preis war in den vergangenen Wochen ganze zehn Prozent gesunken.

Weltweite Verkaufswelle

Nachdem Bitcoin in den letzten Wochen immer wieder der 30.000 US-Dollar Marke genähert hatte, scheint sich nun die Unterlassungsanordnung für den Finanzdienstleister BlockFi noch einmal stark negativ ausgewirkt zu haben.

Hier wurde in der vergangenen Nacht eine entsprechende Anordnung vom Staat New Jersey ausgegeben, was wiederum die Anleger stark verunsicherte.

Die Geschichte löste nämlich sofort eine Verkaufswelle aus, da die Investoren befürchteten, dass dies Teil eines umfassenderen Vorgehens gegen die unzähligen Krypto-Kreditplattformen in den USA sein könnte, die in den letzten Jahren aus dem Boden geschossen sind.

Bitcoin Optionen
Viele große Kryptowährungen folgen derzeit einem Negativtrend.

Bitcoin und Co mit Negativtrend

Die regulatorische Maßnahme ist die letzte in einer Reihe von weltweiten Schlägen auf den Bitcoin- und Kryptowährungsmarkt, die mit Chinas jüngstem Durchgreifen gegen Krypto-Miner im April begonnen hatte.

Seitdem hat die große Krypto-Börse Binance eine Welle des Drucks von Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt erlebt, die sich klar negativ auf die verschiedenen Kryptowährungen ausgewirkt hat.

Überdies sich die US-Finanzministerin Janet Yellen erst gestern mit verschiedenen US-Regierungsbehörden getroffen, um erste Diskussionen zur Regelung von Stablecoins (Tether, USDC, Dai etc.) zu starten.

Der Markt rund um diese Kryptowährungen ist in den letzten zwölf Monaten auf einen Gesamtwert von über einhundert Milliarden US-Dollar angeschwollen.

Letztlich bleibt also abzuwarten, wie die US-Behörden auf die Kryptowährungen reagiert und welche weiteren Änderungen in den nächsten Wochen und Monaten bevorstehen.

Damit bleibt die Gesamtsituation für die verschiedenen Coins weiterhin spannend – gerade im Hinblick darauf, dass die aktuelle Negativ-Welle ein Anzeichen für ein baldiges Ansteigen von Bitcoin und Co sein könnte.

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Autor
Felix Rau
Als relativer Neuling in der Krypto-Branche interessiert sich Felix für alle Themen, die Neueinsteiger bewegen: Funktionsweisen, Hintergründe und das Potential hinter der noch recht neuen Blockchain-Technologie. Dabei liegt sein Fokus darauf, die verschiedenen Themen auch für Anfänger möglichst verständlich darzustellen und alle Zusammenhänge klar zu erklären.


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