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Negative Stimmung auf Krypto-Twitter erreicht Spitzenwerte

Überblick:

  • aktuelle Twitter-Stimmen-Mehrheit ist negativ ausgerichtet
  • Bitcoin neigt dazu, den Trend häufig gegengerichtet zur Stimmung zu wählen
  • verschiedene Analyse-Unternehmen unterstützen diese These

Nachdem der Bitcoin-Preis innerhalb weniger Tage mehr als 3.000 US-Dollar verloren und ein neuen Tiefpunkt für die letzten Wochen erreicht hat, bleibt die Stimmung in der Krypto-Crowd überwiegend negativ. Allerdings haben sich ähnliche Entwicklungen in der Vergangenheit als Signale für lokale Tiefs erwiesen und es bleibt die Frage, ob sich die Geschichte wiederholen wird.

Bitcoin hat erst Ende Juni versucht, über die 37.000 US-Dollar Marke auszubrechen, wurde aber schnell vom Markt zurückgewiesen und ging in den folgenden Tagen in Richtung des metaphorischen Südens. Trotz des relativ positiven Starts in den Juli – als BTC einen weiteren Ausbruchsversuch unternahm – hat der Vermögenswert seit Juni tatsächlich mehr als 5.000 US-Dollar an Wert verloren und erreichte nun den höchsten Tiefpunkt der letzten drei Wochen.

Negative Stimmungsmache als Indikator

Natürlich haben diese ungünstigen Entwicklungen die allgemeinen Gefühle und den Ansatz der Investoren gegenüber der primären Kryptowährung beeinflusst. Das Data Analytics Unternehmen Santiment zeigt, dass die allgemeine Twitter Stimmung gegenüber Bitcoin aktuell negativ ist – und die meisten Kommentaren mehr Kurseinbrüche in der nahen Zukunft voraussagen.

Quelle: Santiment Twitter

Allerdings neigt der BTC-Preis tatsächlich dazu in die entgegengesetzte Richtung der allgemeinen Stimmung zu laufen (siehe Grafik oben). Zum Beispiel war die Twitter-Crowd Anfang Januar überwiegend optimistisch als BTC ein neues Allzeithoch erreicht hatte, aber der Kurs zog sich dann erst einmal zurück. Sobald die Community die Negativität wieder aufnahm, ging Bitcoin auf einen beeindruckenden Lauf, der am Ende zu einem Spitzenwert von 65.000 US-Dollar führte.

So meint Santiment in der Analyse, dass der aktuelle negative Zustand in der Regel bedeutet, dass es einen Preisaufschwung gäbe, der die Krypto-Fans unerwartet treffen wird.

Fear-and-Greed-Indikator unterstützt die These

Während die Daten von Santiment die Twitter-Stimmung zeigen, zeigt der „Fear and Greed“-Index ein eher makroökonomisches Bild. Abgesehen von Social-Media-Diskussionen berechnet es verschiedene Arten von Daten, einschließlich Volatilität, Umfragen und Volumen und bestimmt so, ob die allgemeine Stimmung positiv oder negativ in Bezug auf Bitcoin ist.

Schon seit Wochen neigt sich der Fear & Greed Index zur „extremen Angst“ hin.

Die Metrik präsentiert die endgültigen Ergebnisse von 0 (extreme Angst) bis 100 (extreme Gier). Dabei unterstützt die aktuelle Metrik tatsächlich die These von Santiment, da derzeit ein Zustand der „extremen Angst“ vorherrscht, die den Markt für einige aufeinander folgende Wochen dominiert hat.

Er ist auch definitiv von den jüngsten Preisbewegungen betroffen, aber die Vergangenheit zeigt, dass BTC gut reagiert hat wenn der Index so lange in einem tiefen Zustand der Angst geblieben ist.

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Autor
Felix Rau
Als relativer Neuling in der Krypto-Branche interessiert sich Felix für alle Themen, die Neueinsteiger bewegen: Funktionsweisen, Hintergründe und das Potential hinter der noch recht neuen Blockchain-Technologie. Dabei liegt sein Fokus darauf, die verschiedenen Themen auch für Anfänger möglichst verständlich darzustellen und alle Zusammenhänge klar zu erklären.


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