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Yassine Elmandjra: Bitcoin bald bei 390.000 US-Dollar?


Überblick

  • Krypto-Analyst zieht einen Vergleich zu 2013 und 2017
  • Mittelfristig ein Bitcoinkurs von 390.000$?
  • Gründe für den zwischenzeitlichen Dropback

Yassine Elmandjra von der Vermögensverwaltungsgesellschaft ARK hat gerade bei Twitter verkündet, dass der Bitcoinkurs mittelfristig um mehr als das Zehnfache steigen könnte.

Als Grundlage für seine Ausführung nimmt der Analyst die letzten Bullenmärkte der Kryptowährung. Ausgehend von den letzten rasanten Anstiegen in den Jahren 2017 und 2013 würde der Endpreis je Bitcoin bei 39.000 US-Dollar stehen.

Bemüht man den historischen Vergleich, dann wäre man derzeit noch weit am Anfang der Aufwärtsbewegung. In dem von Elmandjra aufgeführten Graphen bildet der rote Punkt den derzeitigen Stand ab. Seit Ende September stieg der Bitcoinkurs von rund 10.000 US-Dollar bis zum neunten Januar auf rund 40.000. Seitdem ist der Kurs bis auf 31.000 US-Dollar gefallen. Jedoch findet seit Ende Januar bereits ein weiterer Aufwärtstrend statt. In dieser Zeit haben darüber hinaus auch zahlreiche weitere Altcoins deutlich zugelegt.

Yassine Elmandjra und weitere Analysten mit positiven Prognosen

Yassine Elmandjra ist dabei nicht der einzige Analyst, der von einer weiteren, positiven Entwicklung ausgeht. Der jüngste Aufschwung von Bitcoin wurde dabei durch eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren ausgelöst. Henri Arslanian sei insbesondere der Einstieg von investitionellen Investoren in Kryptowährungen ausschlaggebend für den derzeitigen Hype.

Die Unterstützung von Bitcoin und Co. durch Milliardäre wie beispielsweise Elon Musk dürfte wohl beigetragen haben, die mitunter skeptischen Mainstream-Investoren zumindest milder zu stimmen was Kryptowährungen angeht. Spätestens seitdem der Online-Zahlungsanbieter PayPal verkündet hat zukünftig den Handel mit Kryptowährungen zu ermöglichen, ging der Hype los. Daraufhin kamen noch zahlreiche Meldungen von großen Investoren wie Square oder MicroStrategy, die ebenfalls Geld in Bitcoin investieren.

Interessant ist hierbei anzumerken, dass, wenn der Kurs je Bitcoin demnächst tatsächlich auf 39.000 US-Dollar ansteigen sollte, dass dies einer gesamten Marktkapitalisierung von rund acht Billionen entsprechen würde. Dies würde bedeuten, das man damit de facto 80 % der Marktkapitalisierung von Gold erreicht hätte – ein Wert von dem Bitcoin derzeit noch sehr weit entfernt liegt. Zwar ist Bitcoin mittlerweile fast ein Top-10 Asset was die Marktkapitalisierung angeht, jedoch bleibt Gold mit weitem Abstand in Führung; die Kapitalisierung liegt derzeit bei rund 11 Billionen US-Dollar.

Nichtsdestotrotz erscheint die Zukunft von Bitcoin und den anderen Kryptowährungen überaus positiv. So steigt Ethereum ebenfalls derzeit enorm im Wert und liegt mittlerweile bereits auf Platz 59 der wichtigsten Assets und damit vor bekannten Unternehmen wie beispielsweise Sony, Shell oder Pfizer.

Gründe für den kurzen Dropback

Der eben erwähnte Anstieg auf 40.000 $ und der darauf folgende Dropback auf 30.000 $ sei dabei laut Analysten von Babel Finance eine Korrektur, die aufgrund des Verkaufsdrucks ausgelöst wurde. Innerhalb von rund zwei Wochen habe sich der Preis mehr als verdoppelt und daher war eine Korrektur fällig. Diese kurze Konsolidierungsphase ist laut Ansicht verschiedener Experten auch eine gute Möglichkeit für ein Investment.

Gegenüber CNBC äußerte sich Jehan Chu, Gründer der Risikokapital- und Handelsfirma Kenetic Capital: „Diese kurzfristige Korrektur ist sowohl natürlich als auch notwendig, und sie ist ein großartiger Einstiegspunkt für langfristige Investoren, da wir in diesem Quartal schnell 50.000 $ und bis zum Jahresende 100.000 $ erreichen werden.“

Ob diese Prognosen letztendlich tatsächlich eintreffen, steht natürlich auf einem anderen Blatt geschrieben. Jedoch ist es eindeutig, dass die derzeitige Lage für Kryptowährungen überaus bullisch erscheint. Es fließen immer mehr Gelder in Kryptowährungen und befeuert den bereits massiven Markt weiterhin.

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Autor
Kirill Seregin
Kirill beschäftigt sich bereits seit 2016 mit Kryptowährungen und sämtlichen Entwicklungen in diesem Segment. Er ist einer der Autoren des Bitcoin-Steuerguides, hat Rechtswissenschaften studiert und interessiert sich für den Einfluss von Kryptowährungen auf die Wirtschaft und Gesellschaft.


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