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Ripple (XRP) – So sieht die Prognose für 2020 aus

Übersicht:

  • Was ist Ripple (XRP)?
  • So funktioniert Ripple (XRP)
  • Prognose für Ripple (XRP)
  • Investieren in Ripple Labs und Ripple (XRP)
  • Fazit: Ripple Labs könnte Marktführer werden

Kaum eine andere Kryptowährung sorgt für so viel Diskussion wie Ripple (XRP). Der Bezahldienstleister Ripple Labs gilt dabei als eines der führenden Unternehmen im Bereich der digitalen Transaktionen.

So ermöglicht die Datenbank günstige und schnelle Peer-to-Peer-Transaktionen in verschiedenen Währungen.

Anders als bei Bitcoin steht jedoch keine dezentrale Blockchain als Grundlage für Transaktionen, sondern ein gewinnorientiertes Unternehmen.

Dieses erhält Zuspruch von einigen der namhaftesten Investoren und Konzernen aus den Bereichen Technologie und Finanzen. Der Gewinn des Unternehmens hängt dabei maßgeblich von der Kursentwicklung der eigenen Währung Ripple (XRP) ab.

Ebenso hatte Ripple Labs im Jahr 2019 angekündigt, mit dem Unternehmen einen offiziellen Börsengang für das Jahr 2020 vorzubereiten.

Diese Nachricht wurde besonders von Investoren positiv aufgenommen und rückte das Unternehmen erneut in den Fokus vieler Anleger.

Sollte dieser Schritt erfolgreich umgesetzt werden, so zählt Ripple Labs zu einem der ersten börsennotierten Unternehmen aus dem Bereich der Kryptowährungen.

Was ist Ripple (XRP)?

Bei Ripple Labs handelt es sich um eine Gesellschaft, welche das Protokoll hinter Ripple (XRP) verwaltet und weiterentwickelt. Die Gründung erfolgte bereits im Jahr 2012 durch Jed McCaleb, Chris Larsen und Ryan Fugger.

Dabei gilt Jed McCaleb als einer der bekanntesten Entwickler aus dem Bereich Kryptowährungen, welcher auch an Projekten wie Steller Lumens (XLM) mitwirkte.

Seit 2014 ist der ehemalige deutsche Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg Berater bei Ripple Labs.

Der Fokus von Ripple Labs liegt dabei auf in erster Linie auf schnellen, günstigen und sicheren Geldtransfers rund um den Globus.

Diese sollen nicht nur für Unternehmen, sondern auch für private Nutzer einfach zugänglich sein. Dabei dient die eigene Kryptowährung Ripple (XRP) als Grundlage für Transaktionen und Wertespeicher.

Nach eigenen Angaben schafft die Datenstruktur etwa 1.500 Transaktionen pro Sekunde und kann durch hohe Skalierbarkeit bis zu 50.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten. Derzeit bietet Ripple drei verschiedene Produkte für seine Kunden an.

xCurrent

Die Software namens xCurrent richtet sich an Banken und sorgt für die Abwicklung von Transaktionen in Echtzeit.

Dabei meldet das End to End System die Zahlungsdetails einer Transaktion bereits im Voraus, um die Echtheit umgehend bestätigen zu können. Ein Ruleblock sorgt dabei für die rechtliche Klarheit und die operative Konsistenz.

xRapid

Das xRapid richtet sich hingegen mehr an Bezahldienstleister und Finanzinstitute. Der Fokus liegt dabei vor allen Dingen auf der Minimierung von Liquiditätskosten und der Verbesserung von Kundenerfahrungen.

Besonders in Schwellenländern stellt das Umtauschen in die jeweiligen Landeswährungen oft einen großen Aufwand mit hohen Kosten dar.

Durch die Verwendung von Ripple (XRP) können Unternehmen und Banken für solche Prozesse erheblich senken und effizienter gestalten.

xVia

Ripple Labs bietet seine Software via Application Programming Interface (API) auch anderen Unternehmen an. So können Zahlungsanbieter und Banken per Schnittstelle auf die Software zugreifen und Zahlungen aus verschiedenen Netzwerken ermöglichen.

Die Währung Ripple (XRP) dient dabei vor allem zur Bewahrung des Netzwerkes vor Spam und zur Finanzierung des Unternehmens Ripple Labs.

So werden bei jeder Transaktion ein kleiner Teil Ripple (XRP) zerstört und die Anzahl der Coins nimmt sukzessive ab. Bei der Erzeugung von Ripple (XRP) wurden 100 Milliarden Einheiten hergestellt und es können keine weiteren erzeugt werden.

Dabei sind für die Finanzierung des Unternehmens 80 Milliarden Ripple (XRP) vorgesehen, von welchen 55 Milliarden an die Nutzer des Netzwerkes gehen.

Ripple (XRP) Transaktion
Durch Ripple (XRP) sind günstige Transaktionen rund um den Globus möglich

So funktioniert Ripple (XRP)

Anders als Bitcoin oder Ethereum basiert Ripple (XRP) nicht auf einer dezentralen Blockchain. Hingegen werden die Nodes, welche als Validator im Netzwerk dienen, von Ripple Labs selbst betrieben. Dies ist ein häufiger Kritikpunkt, da es dadurch zu einer starken Zentralisierung kommt.

Dabei dient Ripple in erster Linie als ein Peer-to-Peer-Zahlungsdienstleister, bei dem Nutzer untereinander Transaktionen in verschiedenen Währungen vornehmen können.

Dies ist vergleichbar mit einem Nostrokonto bei einer herkömmlichen Bank. Jedoch müssen Nutzer in diesem Fall nicht auf eine Bank vertrauen, sondern auf den festgelegten Code.

Durch diesen sind alle Salden in einer Datenbank gespeichert und werden durchgehend von einem Konsensalgorithmus aktualisiert.

Im Register selbst ist das Guthaben der Teilnehmer in Schuldscheine gegliedert, welche untereinander getauscht werden.

Wie bei den meisten Konzepten der Distributed Ledger Technologie lässt sich die Datenbank selbst mit einer Bilanz vergleichen, welche durchgehend von den Teilnehmern aktualisiert wird.

In dieser Bilanz ist die Summe alle Teilnehmer gleich, jedoch ändert sich bei einer Transaktion der Wert von zwei Adressen. Das Konto des Senders verringert sich um den Betrag der Transaktion, während das Konto des Empfängers diesen Betrag erhält.

Prognose für Ripple (XRP)

Namhafte Investoren wie Andreessen Horowitz und Google Ventures stehen bereits hinter dem Projekt und tragen zum Erfolg des Unternehmens bei.

Die Tatsache, dass riesige Technologiekonzerne in das Ripple Labs investieren, zeugt von der Seriosität des Unternehmens und dessen guter Reputation.

Andreessen Horowitz gilt als einer der größten Investoren für Risikokapital im Bereich von Kryptowährungen.

Unter anderem sind sie für erfolgreiche Investments, wie in die Firma Coinbase und die Währung Libra bekannt.

Ebenso testen bereits etablierte Zahlungsdienstleister wie MoneyGram und Western Union das Netzwerk von Ripple und könnten dieses bald vollständig in ihren Ablauf integrieren.

Dadurch ist Ripple Labs unabhängig von der Konkurrenz und agiert in diesem Ökosystem mit den anderen Anbietern, anstatt gegen.

Da ein Börsengang bereits angekündigt ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit durchgeführt wird, könnte dies ein weiteres positives Signal für ein Investment sein.

Durch ein Initial Public Offering (IPO) könnten zudem neue Investoren aus dem Aktienmarkt auf Ripple (XRP) aufmerksam werden und investieren.

Unabhängig von der Form des Börsenganges könnte dieser Schritt ein gutes Marketing für das Unternehmen darstellen und Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit generieren.

Da digitale Transaktionen und Währungen stark auf dem Vormarsch sind und im Rahmen der Digitalisierung definitiv eine große Rolle spielen werden, stehen auch in dieser Hinsicht viele Investoren der Kursentwicklung positiv gegenüber.

Da es dadurch zu einer riesigen Menge an Daten und Zahlungstransfers kommen wird, ist eine gut ausgebaute und skalierbare Infrastruktur die wichtigste Voraussetzung.

Ebenso muss die Sicherheit der Konten zu jedem Preis gewährleistet sein. In diesem Gebiet zählt Ripple Labs zu einem der größten Anbieter und dürfte auch in Zukunft zu den Marktführern gehören.

Wir wollen uns weiter darauf konzentrieren, XRP zu einem wertvollen Zahlungsinstrument zu machen, und dieser Wert wird entsprechend ansteigen. – Brad Garlinghouse, Ripple CEO

Ripple (XRP) Logo
Ripple (XRP) gehört zu den größten Anbietern für digitalen Zahlungsverkehr weltweit

Investieren in Ripple Labs & Ripple (XRP)

Da ein Investment in das Unternehmen Ripple Labs in Form von Unternehmensanteilen zum jetzigen Zeitpunkt (Juli 2020) noch nicht möglich ist, können Anleger lediglich in die Währung Ripple (XRP) investieren.

Diese zählt nach Marktkapitalisierung beständig zu den größten zehn Währungen und ist auch an den meisten seriösen Börsen verfügbar.

Bevor man in Kryptowährungen investiert, sollte man einige Regeln beachten.

Der Handel mit digitalen Assets unterliegt oft starken Kursschwankungen und ist zudem mit einem Risiko behaftet. Aus diesem Grund sollten Anleger ausreichend Informationen im Vorfeld sammeln.

Ebenso kann es ratsam sein, die aktuellen News zum allgemeinen Marktgeschehen zu verfolgen.

Um von starken Kurseinbrüchen profitieren zu können, empfiehlt es sich, nicht den gesamten Betrag des Investments auf einmal zu tätigen.

Vielmehr sollten Anleger in mehreren Tranchen investieren und somit einen Durchschnittspreis generieren. Manche Börsen, wie Bitpanda bieten auch einen Sparplan auf Kryptowährungen an.

Mit diesem Sparplan lassen sich wiederkehrende Käufe zu bestimmten Zeitpunkten automatisch vollziehen, wodurch sich Zeit und Arbeit sparen lassen.

Empfehlung: Hardware Wallet

Hat man seine Investition getätigt, sollte man die Coins niemals über lange Zeit auf der Börse lagern. Auch wenn es sich um eine sichere und seriöse Börse handelt, so sind Sicherheitslücken niemals vollständig ausgeschlossen.

Zahlreiche Beispiele von gehackten Börsen und Exit Scams, wie die Börsen Mt.Gox im Jahr 2014 und Cryptopia Limited im Jahr 2019, dienen als abschreckende Beispiele für den Extremfall.

Optimal eignet sich eine Hardware Wallet für die Verwahrung von Kryptowährungen. Dieses ist vom Internet getrennt und somit vor Angriffen aus dem Netz abgesichert.

Ebenso sind sie einfach zu bedienen und vergleichbar mit einem USB-Stick. Daher eignen sie sich auch gut für Anfänger und Einsteiger.

Die meisten Hardware Wallets bieten eine große Palette an unterstützten Kryptowährungen an. So lassen sich in der Regel alle ERC-20 Token darauf speichern, sowie die meisten etablierten Projekte.

Ebenso ist es von Vorteil, die einzelnen Strategien zum Investieren und Handeln von Kryptowährungen zu kennen.

Zu diesen zählen, wie an den anderen Märkten auch, die Technische Analyse, die Fundamentalanalyse und die Sentimentanalyse.

Dadurch lassen sich geeignete Zeitpunkte zum Investieren besser abschätzen und Unternehmen grundlegend auf ihr Potenzial analysieren. Als geeignete Quellen hierfür gibt es zahlreich Krypto-Bücher im Handel.

Fazit: Ripple Labs könnte Marktführer werden

Ripple Labs hat seit der Entstehung im Jahr 2012 einige Innovationen hervorgebracht. Zu diesen zählen die erfolgreiche Integrierung ihrer Produkte in den Zahlungsverkehr.

Weiterhin ist die Digitalisierung ein Anzeichen für den Bedarf an digitalen Währungen. Ebenso gilt der Ausbruch der Coronakrise als Antrieb für das kontaktlose Bezahlen.

Derzeit ist ein Rückgang der Entwicklung von neuen Produkten nicht abzusehen. Besonders mit dem geplanten Börsengang könnte das Unternehmen erneut in den Fokus rücken.

Aus diesem Grund könnte sich ein Investment in die Währung Ripple (XRP) nach wie vor lohnen. Da es wenige Anbieter von dieser Größe auf dem Markt gibt, könnte sich Ripple Labs zu einem der Marktführer entwickeln.

Neben Ripple Labs gilt auch die Kryptowährung Cardano (ADA) als ein Anbieter für internationalen Zahlungsverkehr.

Dieser hat seinen Fokus besonders darauf, Menschen ohne Zugang zu einem Bankkonto eine Möglichkeit für Transaktionen zu bieten. Dies betrifft primär Schwellenländer und Länder mit strengen politischen Auflagen.

Ausschlaggebend für den Erfolg des Unternehmens ist auch der Verlauf von Bitcoin. Dieser zählt weiterhin als Zugpferd und bestimmt den Kryptomarkt zu einem großen Anteil.

Während zunehmend auch namhafte Investoren in den Markt einsteigen, geraten etablierte Märkte weiter unter Druck.

Besonders die junge Generation sieht sich vermehrt zu den neuen Anlageformen hingezogen. Dies liegt nicht zuletzt an der einfachen Zugänglichkeit, sondern auch an den Unternehmen selbst.

Zahlreiche Projekte haben ihren Fokus auf Social Media, Gaming und Streaming ausgelegt. Ebenso die Möglichkeit, durch das Dezentrale Finanzwesen (DeFi) ein passives Einkommen zu erzielen, lockt viele Investoren.

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Autor
Patrick Heintz
Patrick hat seinen Fokus auf der Recherche und Analyse von erfolgsversprechenden Projekten im Bereich Kryptowährungen. Dabei ist ihm wichtig, die Thematik verständlich und aus verschiedenen Blickwinkeln zu vermitteln.


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