Überblick:
- Fintech-Startups weiterhin mit starkem Wachstum
- Revolut sammelt weitere 500 Millionen US-Dollar von Investoren ein
- Die Firma kommt nun auf eine Bewertung von 5,5 Mrd. US-Dollar.
Revolut ist eines der bekanntesten Fintech-Startups und konnte nun in einer Serie D Finanzierungsrunde 500 Millionen US-Dollar einsammeln, wobei TCV der Hauptinvestor war.
Weitere Investoren waren beispielsweise DST Global, Index Ventures und Balderton Capital, neben vielen anderen.
So kommt Revolut nun auf eine Unternehmensbewertung i.H.v. 5,5 Milliarden US-Dollar. Die totale Investitionssumme beläuft sich nun auf über 800 Millionen US-Dollar.
Was ist Revolut eigentlich?
Revolut bietet einen Service, der herkömmliche Banken überflüssig machen soll. In wenigen Minuten kann man über die Revolut App ein Konto eröffnen und eine Debit Card anfordern. Darüber hinaus gibt es viele weitere Features, wie etwa das Abschließen einer Reisekrankenversicherung, Aktienhandel, Sparpläne und das Handeln von Kryptowährungen.
Revolut auf Wachstumskurs
Aktuell hat Revolut bereits mehr als 10 Millionen Kunden, größtenteils in Europa. Daten zum abgewickelten Transaktionsvolumen werden zwar nicht herausgegeben, aber es ist bekannt, dass die Anzahl der Nutzer im Jahr 2019 um 169 % gestiegen ist.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, eine globale Finanzplattform aufzubauen – eine einzige App, mit der unsere Kunden alle ihre täglichen Finanzen verwalten können, und diese Investition zeigt das Vertrauen der Investoren in unser Geschäftsmodell.”
Die neuen Mittel sollen dabei helfen, den Service weiter auszubauen um weiter zu wachsen. In den kommenden Monaten wird mit dem Markteintritt in den USA und Japan gerechnet.
Revolut und der Handel von Kryptowährungen
Eines der Hauptfeatures von Revolut ist definitiv die Möglichkeit über die App auch Kryptowährungen zu erwerben und zu verkaufen. Derzeit werden Bitcoin, Ether, Litecoin, Ripple und Bitcoin Cash angeboten.
Der Prozess dahinter ist denkbar einfach: Zunächst gibt man an wie viel Geld man in welche Kryptowährung investieren möchte. Dann kauft Revolut bei einer Partner-Exchange (z.B. Coinbase oder Bitstamp) die Kryptowährungen und verwahrt sie dann für den Kunden. Natürlich können die Coins aber auch auf ein eigenes Wallet transferiert werden.
Ein Unterschied zu anderen Anbietern wie Bitwala ist, dass man Krypto-Funds auf der Revolut Debit Card auch für Zahlungen verwenden kann. In dem Fall tauscht Revolut automatisch Krypto gegen FIAT und bucht das FIAT auf das Konto des jeweiligen Händlers.
Fazit: Revolut bringt Kryptowährungen den Massen näher
Mit 10 Millionen Kunden ist Revolut längst kein kleines Startup mehr und man kann davon ausgehen, dass sich die Zahl der Kunden in den nächsten Jahren weiterhin rapide steigern wird. Allen diesen Kunden steht dann die Möglichkeit offen, in Kryptowährungen zu investieren. Somit bringt Revolut wie kaum ein anderes Fintech-Startup den Massen Kryptowährungen näher.