Überblick:
- PayPal sorgt erneut für einen Paukenschlag in der Krypto-Branche
- Der Zahlungsdienstleister ermöglicht nun Zahlungen mit Kryptowährungen
- Die Nachricht kommt nur einen Tag nach der Nachricht, dass VISA mit Ethereum arbeitet
Der Bitcoin-Kurs wurde heute kurzfristig in die Höhe getrieben, den Grund dafür musste man nicht lange suchen.
Während schon die Nachricht von PayPal, in den Handel mit Kryptowährungen einzusteigen, für sehr viel Furore sorgte, gibt es nun die nächste große Meldung.
PayPal-Kunden können künftig über ihren Account bei akkreditierten Händlern auch mit Kryptowährungen via PayPal bezahlen.
Bitcoin als Zahlungsmittel bekommt Auftrieb
Es war einer der hauptsächlichen Punkte von Bitcoin-Kritikern: „Kann man ja nirgends ausgeben! Wertlos!“
Während sich diese Situation in den letzten Jahren bereits stetig verbessert hat und es bereits Krypto-Debit-Karten mit Mastercard/VISA Funktionalitäten/Branding gibt, ist diese Nachricht von PayPal nicht zu unterschätzen.
PayPal ist einer der größten Zahlungsdienstleister überhaupt, insbesondere im Bereich des E-Commerce setzt er Maßstäbe.
Für viele war es nur eine Frage der Zeit, bis sich PayPal zu diesem Manöver hinreißen lässt.
Den Kunden den Handel zu ermöglichen ist eine Sache, die Kryptowährungen als reguläres Zahlungsmittel auf der eigenen Plattform anzukündigen, nochmal eine andere.
Durch die vielen mit PayPal verbundenen Händler könnte das einen weiteren Boost Richtung Mainstream geben.
Die Institutionen & Bitcoin: Es ist so weit
Spätestens seit dem Jahr 2020 weiß es jeder, der sich regelmäßig mit der Thematik beschäftigt. Die Institutionen sind endgültig im Bitcoin- & Kryptowährungssektor angekommen.
So gibt es mittlerweile viele große Firmen, die aktiv in Bitcoin investiert haben, zu den größten Namen gehören in diesem Kontext MicroStrategy und Tesla, neben Urgesteinen wie dem Grayscale Bitcoin Trust.
Allerdings interessieren sich aber auch Großbanken und Zahlungsdienstleister wie PayPal für die Kryptowährungen. So änderte bspw. JP Morgan seine Einschätzungen, Goldman Sachs ist bei einem Bitcoin ETF involviert und auch Unternehmensberater Morgan Stanley widmet sich dem Thema.
Für Bitcoin-Anleger ist das in vielerlei Hinsicht ein gutes Zeichen, da es einiges über die regulatorischen Risiken aussagt.
Wenn Größen wie Goldman, JP Morgan und Morgan Stanley eine Rolle spielen möchten, werden sie sich vorher gut informiert haben, was regulatorische Risiken angeht.
Regulatoren haben zwar hier und da Bedenken (Bsp.: Tether-Urteil in New York), im Großen und Ganzen sollte es aber mittel- und langfristig keine Probleme geben.
Dass sie sich komplett gegen Bitcoin stellen werden, ist sehr unwahrscheinlich. Für Ottonormalverbraucher sorgt der Eintritt von solchen Institutionen ebenfalls für mehr Vertrauen in Bitcoin als Währung.
Der Bekanntheitsgrad von Bitcoin dürfte sich durch PayPal weiter steigern, angesichts der großen Nutzerbasis nur eine Frage der Zeit.
Fazit: PayPal mit einem weiteren bullischen Signal
Derzeit geht es wirklich hoch her mit den bullischen Nachrichten, es vergeht keine Woche in dem kein neuer Hammer kommt.
Währenddessen pirscht sich Bitcoin erneut an ein Allzeithoch an und wird aktuell bei über 59.000 US-Dollar gehandelt.
Zur gleichen Zeit wurden in den USA drei Anträge auf Bitcoin ETFs gestellt – man kann davon ausgehen, dass es jetzt tatsächlich so weit sein wird. Anfang März hatte Kanada bereits vorgelegt und startete den ersten Bitcoin ETF in Nordamerika.