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JP Morgan: Institutionelle Investoren könnten 600 Milliarden US-Dollar in BTC investieren

Überblick:

  • Bitcoin wird für große Anleger interessanter
  • Stimmungswechsel bei JP Morgan
  • 600 Milliarden US-Dollar von institutionellen Investoren

JP Morgan lieferte die nächste bullische Nachricht für Bitcoin.

Sie prognostizieren 600 Milliarden US-Dollar Bitcoin-Investitionen von Institutionen.

Das entspricht etwa 1 % der institutionellen Investoren der USA, EU, Japan und UK.

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Es scheint derzeit kaum ein Tag zu vergehen, an dem es keine bullische Nachricht für Bitcoin gibt. Die nach Marktkapitalisierung gemessen größte Kryptowährung der Welt hält sich derweil wacker über 19.000 US-Dollar. Zuletzt hatte ein US-amerikanisches Versicherungsunternehmen (Massachusetts Mutual Life Insurance Co.) verkündet, dass sie 100 Millionen US-Dollar in Bitcoin investiert haben. Auch MicroStrategy legt weiter nach und sammelte jüngst 650 Millionen US-Dollar durch den Verkauf von Wandelanleihen ein. 

Heute berichtete Bloomberg von einem Statement der Großbank JP Morgan. Wir erinnern uns, die Bank, deren CEO Jamie Dimon noch vor nicht allzu langer Zeit regelmäßig gegen Bitcoin wetterte. In dem Statement heißt es, dass die Käufe von MassMutual ein “weiterer Meilenstein in der Bitcoin-Adoption durch institutionelle Investoren” seien. 

Während andere Assets wie das Edelmetall Gold zu kämpfen haben, geht es für Bitcoin immer weiter aufwärts und das globale Interesse steigt weiter und weiter. Würden institutionelle Investoren auch nur einen kleinen Teil der Assets unter ihrem Management in Bitcoin investieren, würde das signifikante Auswirkungen haben.

600 Milliarden US-Dollar von institutionellen Investoren?

Zu institutionellen Investoren zählen bspw. Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften wie MassMutual. Auch der weltweit größte Fond, BlackRock, hat sich in den letzten Wochen bereits positiv über Bitcoin geäußert und gab gute Prognosen hinsichtlich der Akzeptanz von Bitcoin als “richtiges Asset” ab. 

Laut Bloomberg könnte das Interesse von diesen Investoren dafür sorgen, dass sie 600 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investieren. Dies würde 1 % der verwalteten Assets entsprechen, wenn man die institutionellen Investoren der USA, des Euroraums, Großbritannien und Japan einbezieht. Bei einer derzeitigen Marktkapitalisierung von rund 350 Milliarden US-Dollar wird die potentielle Auswirkung sehr deutlich. 

Fidelity Investments: Sinnhaftigkeit eines Bitcoin-Investments

Im Oktober berichteten wir von einer Studie von Fidelity Investments, in der man sich mit der Sinnhaftigkeit eines Bitcoin-Investments im Kontext der institutionellen Investoren beschäftigte. Dabei berechnete Fidelity einige Modelle und betrachtete die Performance unter Berücksichtigung historischer Daten, um daraufhin eine Prognose abzugeben. Die Bitcoin-Allokationen in den Modellen reichten von 1 – 3 % und hätten jedem Portfolio mehr als gut getan. Je höher die Bitcoin-Allokation gewesen wäre, desto besser hätte die historische Performance ausgesehen.

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Grundsätzlich ist es wohl riskanter für große Investoren, nicht in Bitcoin zu investieren. Die Gefahr ist hoch, den Zug vollständig zu verpassen. Für deren Verhältnisse ist die Marktkapitalisierung jedoch immer noch sehr niedrig. So berichtete Wells Fargo in ihrem Investment Report für das Jahr 2020, dass Bitcoin zwar das am besten performende Asset in den letzten Jahren gewesen wäre, aber als Investment trotzdem noch nicht interessant ist. Wahrscheinlich wird sich das für viele erst dann ändern, wenn eine Marktkapitalisierung von mehreren Billionen US-Dollar erreicht wurde. Zum Vergleich, die Marktkapitalisierung von Gold liegt bei etwa 8 Billionen US-Dollar.

Fazit: Früher oder später werden sie alle kommen

Ich bin der Ansicht, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass in der Zukunft alle großen institutionellen Investoren zumindest einen kleinen Teil ihrer verwalteten Assets in Bitcoin investieren werden. 

Auch wenn es weniger als 1 % der Assets wären, würde sich das drastisch auf den Bitcoin-Preis auswirken. Neben dem direkten Einfluss auf den Preis wäre es nämlich auch ein Signal an alle anderen, die eigene Einstellung zum Bitcoin eventuell nochmal zu überdenken.

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Autor
Yannick "Cryptonator1337" Eckl
Vollzeit Krypto- & Blockchain Experte seit 2017. Yannick hat sich vor allem auf Fundamentalanalysen und investigative Recherchen spezialisiert. Auf Twitter folgen ihm mehr als 30.000 Krypto-Enthusiasten.


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