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JPMorgan Chase startet aktiven Bitcoin-Fond

Überblick:

  • Großbank JPMorgan Chase startet „aktiven“ Bitcoin-Fond
  • Nach Morgan Stanley das nächste große Institut mit diesem Vorhaben
  • Verwahrer ist NYDIG, weitere Details noch unklar

Das Interesse von Finanzinstituten an dem Krypto-Sektor wird immer größer.

Die Großbank JP Morgan Chase kündigte nun einen Bitcoin-Fond an. 

Über diesen können Anleger in einen Korb verschiedener Aktien investieren.

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Die Großbank JP Morgan aus den USA war im Zeitraum 2017 – 2019 einer der größten öffentlichen Kritiker gegenüber der Kryptowährung Bitcoin.

Während Jamie Dimon Bitcoin verteufelte und einen Scam nannte, der nach einer gewissen Zeit in der Versenkung verschwinden wird, konnte der Bitcoin-Preis und sich das Ökosystem stetig weiter entwickeln. 

Mit dem Eintritt von immer mehr institutionellen Investoren, darunter bspw. MicroStrategy und Tesla, wurde Bitcoin jedoch so groß, so dass er nicht mehr ignoriert werden kann.

Diese institutionellen Investoren besitzen bereits einen signifikanten Anteil der Bitcoin-Umlaufversorgung. Ein Fond von JP Morgan könnte sich sehr positiv auf den Bitcoin-Preis auswirken, wenn mehr und mehr vermögende JPM-Kunden Geld in diesen Sektor investieren. 

JPMorgan Chase startet Bitcoin Fond

So hat sich auch die Meinung hinsichtlich Bitcoin bei JPMorgan Chase geändert. So startet die Bank bald einen Bitcoin-Fond, einen Korb mit verschiedenen Aktien von Firmen, die direkt in Bitcoin investiert sind, so z. B. MicroStrategy und Tesla.

Die NYDIG wird dabei als Verwahrer agieren. Mehr Details sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt, gegenüber Coindesk kommentierte weder die NYDIG, noch JPM, das neue Vorhaben. Unklar ist unter anderem, was JP Morgan mit der Bezeichnung „aktiver Fond“ meint. 

Nachfrage nach Krypto-Assets steigt

Institutionelle Investoren haben ein immer größeres Interesse an Krypto-Assets, in erster Linie natürlich für die Leitwährung Bitcoin, die bereits seit 2010 aktiv ist.

Dabei suchen auch Finanzinstitute nach Wegen, ihren Kunden Produkte anzubieten, die direkt die Krypto-Preise partizipieren und für hohe Renditen sorgen.

So hatte auch Morgan Stanley einen (passiv) verwalteten Bitcoin-Fond gestartet. Das sind große Namen, die förderlich für die Außenwirkung von Bitcoin sind.

Finanzinstitute wie diese haben einen gewissen Ruf und der durchschnittliche Investor wird sich sicherer fühlen, wenn sie in diesen Sektor investieren.

Das gilt auch für Investoren wie MicroStrategy, insbesondere aber für Tesla. Elon Musk genießt ein großes Vertrauen bei seinen direkten Anhängern, aber auch generell in der Gesellschaft, auch wenn nicht jeder ein Fan von ihm ist.

Dieses Jahr hat gezeigt, was mit dem Bitcoin-Preis passiert, wenn eine Persönlichkeit wie Elon Musk sich positiv zu Bitcoin äußert und außerdem mehr als eine Milliarde US-Dollar investiert.

Der Preis explodierte schlagartig, ein Szenario, das sich durch den Eintritt weiterer großer Investoren wiederholen könnte.

Fazit: Positive Nachrichten für den Krypto-Sektor hören nicht auf

Das Jahr 2021 könnte für Bitcoin-Anleger bis jetzt nicht viel besser laufen. Seit Jahresanfang konnte sich der Kurs drastisch steigern und rückt die Tatsache, dass ein Bitcoin vor einem Jahr unter 4.000 US-Dollar gehandelt wurde, in weite Ferne.

Die Massenadaption von Bitcoin scheint nun kurz bevor zu stehen, mit Spielern wie JP Morgan, Morgan Stanley und Tesla an vorderster Front. Für die Entwicklung des Bitcoin-Preises im verbleibenden Jahr 2021 könnte das sehr förderlich sein.

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Autor
Yannick "Cryptonator1337" Eckl
Vollzeit Krypto- & Blockchain Experte seit 2017. Yannick hat sich vor allem auf Fundamentalanalysen und investigative Recherchen spezialisiert. Auf Twitter folgen ihm mehr als 30.000 Krypto-Enthusiasten.


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