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Jim Rogers erwartet einen Bitcoin-Wert von 0

Übersicht:

  • Rogers sieht Kryptowährungen als wertlos an
  • Gefahr von Regierungen für ein Investment zu groß
  • Thesen Rogers können widerlegt werden

Bitcoin ist nicht nur die bekannteste Kryptowährung, sondern auch die Währung mit den höchsten Preiserwartungen. Folglich gibt es zahlreiche Preismodelle, um eine Bitcoin-Prognose zu erstellen.

Auch der bekannte Investor Jim Rogers hat sich mit Bitcoin als Anlageklasse beschäftigt und ist zu einem klaren Fazit gekommen: Der Wert von BTC liegt bei 0. Rodgers geht weiterhin davon aus, dass wir uns in einer Preisblase befinden.

Rogers und seine BTC-Kurserwartung

Jim Rogers ist ein US-amerikanischer Hedgefonds-Manager und Autor zahlreicher Finanz- und Wirtschaftsbücher. Ein entsprechendes Gewicht Rogers Aussagen, wenn es um wirtschaftliche Themen geht.

In einem Interview mit der asiatischen Zeitschrift AERAdot hat sich Rogers auch rund um das Thema Kryptowährungen geäußert. Rogers merkte dabei an, dass Kryptowährungen wie Bitcoin weiterhin an Wert verlieren und unter Umständen sogar komplett wertlos werden.

Dabei merkte der berühmte Investor an, dass es Investoren gibt, die sich für schlauer als der Markt halten. Diese Investoren sind auch der Meinung, dass sie schlauer als die Regierungen sind.

Laut Rogers sei diese Annahme auch im Grund korrekt, doch Regierungen haben einen klaren Vorteil – politische Macht.

Ebendiese politische Macht kann auch dazu beitragen, dass Kryptowährungen sich schlussendlich nicht durchsetzen.

Außerdem spricht Rogers von einer unbewiesenen Korrelation zwischen der Wertentwicklung von Kryptowährungen und einem autoritären Verhalten von Regierungen.

So habe etwa der von Donald Trump angeordnete Zwangseinsatz zur Zerschlagung der Demonstranten in der Nähe des Weißen Hauses dazu beigetragen, dass der Bitcoin-Kurs um mehr als 8 Prozent anstieg.

Investment in Kryptos nur Glücksspiel?

Die pessimistische Haltung, die Rogers im Rahmen des Interviews an den Tag legte, ist nicht neu. Der Hedgefonds-Manager hatte schon im November 2017 erklärt, dass Bitcoin lediglich eine Blase sei.

Damals sprach Rodgers davon, dass Bitcoin wie jede andere Blase aussehe und den gleichen verlockenden Geschmack für unerfahrene Investoren habe.

Zu Beginn 2018 sollte sich die Annahme als korrekt herausstellen, denn zu diesem Zeitpunkt korrigierte der Kurs so stark, dass zahlreiche Investoren den Markt verließen.

„Kryptowährungen gab es vor einigen Jahren noch gar nicht, aber in einem Wimpernschlag wurden sie 100- oder 1000-mal wertvoller. Das ist eine klare Blase und ich kenne den richtigen Preis nicht. Virtuelle Währungen sind kein Investitionsziel, sondern lediglich Glücksspiel.“ – Jim Rogers in 2017 über die Bitcoin-Rallye

Neben Warren Buffett und George Soros gilt Rogers als einer der wichtigsten Investoren der Welt. Dementsprechend wichtig ist seine Meinung aus Sicht der Medien und anderer Investoren.

Außerdem zeigt sich, dass auch Warren Buffett eine eher konservative Haltung einnimmt, wenn es um Krypto-Investments geht. Im Februar merkte Buffett an, dass Kryptowährungen keinen intrinsischen Wert besäßen.

Ist Bitcoin wirklich nichts wert?

An dieser Stelle lassen wir unsere persönliche Meinung einfließen, denn aus unserer Sicht haben Kryptowährungen einen Wert. Insbesondere Bitcoin ist eine der Kryptowährungen, die aus Sicht der meisten Anleger besonders wertvoll sind.

Da sich der aktuelle Wert der Währung stets aus dem Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage ergeben, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Bitcoin gar keinen Wert hat.

Außerdem agieren zum aktuellen Zeitpunkt zahlreiche BTC Whales am Markt. Diese halten so große Positionen, dass die daraus resultierenden Trades den ganzen Markt in Bewegung versetzen.

Dabei sind diese Whales keine Hedgefonds-Manager, die stets Wert auf eine positive Rendite setzen.

Vielmehr gehen die Anleger davon aus, dass BTC starken Schwankungen unterliegt. Die günstigen Chancen werden genutzt, um die Position weiter auszubauen.

Zudem gibt es einen weiteren Punkt, der klar für BTC als Investment spricht: die negative Korrelation zu anderen Asset-Klassen. Zwar zeigte die Corona-Krise, dass Kryptowährungen und andere Asset-Klassen zeitgleich korrigierten, doch inzwischen bewegen sich die digitalen Assets azyklisch zum Aktienmarkt.

Des Weiteren sorgt die hohe Liquidität im Markt dafür, dass immer mehr Anleger in andere Anlageklassen investieren, um eine große Streuung zu gewährleisten. Auch die schnellen Kursanstiege nach Trumps Aussagen sprechen für diese Annahme.

Schlussendlich möchten wir abermals auf alternative Bewertungsmodelle für BTC verweisen. So dient das Stock-to-Flow-Modell etwa von einem stark steigenden Kurs im Laufe des Jahres.

Bei einer anziehenden Nachfrage sollte eine starke Preissteigerung im Rahmen der Möglichkeiten sein.

Fazit: Rogers hat pessimistische Haltung zu Kryptos

Jim Rogers ist eine Koryphäe im Bereich der Investments. Kaum ein Investor konnte im Laufe seines Lebens ein vergleichbares Vermögen aufbauen.

Gleichwohl zeigt auch Rogers, dass er kein Vertrauen in das disruptive Potenzial der Blockchain-Technologie besitzt.

Vielmehr spricht er bei Kryptowährungen von einer wertlosen Anlageklasse. Die Argumentationsgrundlage dieser Annahme ist, dass sich Bitcoin wie ein Wert in einer Blase verhält.

Außerdem sei das Risiko einer staatlichen Regulierung zu groß, um beruhigt in BTC oder andere Coins oder Token investieren zu können.

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Redaktion Coin-Ratgeber
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