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LooksRare Handelsvolumens mit widersprüchlichem Handelsverhalten verknüpft

Nach einer Seite für Berichterstattung im Kryptobereich, namentlich Crypto-Slam, stammt ein Großteil des Handelsvolumens auf der Seite LooksRare von Washtrading.

Das bedeutete in diesem Falle, dass der Händler selbst Positionen ein und desselben Produktes gleichzeitig sowohl gekauft als auch verkauft hat. Der Wert der Transaktionen liegt im zweistelligen Milliardenbereich.

Ein Großteil der Transaktionen soll also ausschließlich auf Washtrading zurückgehen. Beim Washtrading werden Beträge quasi nur hin – und hergeschoben, doch ein wirklicher Handel findet nicht statt.

Durch eine künstliche Inflation wird ein Profit von den Gruppen erzielt, die das Washtrading betreiben. Des Weiteren profitiert eine Plattform von den Gebühren, die bei den Transaktionen anfallen.

Als eine Alternative zu den gängigen Not-Marktplätzen wurde LooksRare im Januar 2022 gegründet. Doch die beiden Gründer traten bisher nicht offiziell in Erscheinung.

Nach dem anfänglichen Hype um die NFTs – die Non-fungible-token – sank die Nachfrage dieses Jahr erheblich. Bei NFTs handelt es sich um digitalisierte Kunstwerke mit einem einzigartigen Merkmal.

Diese werden oft zu hohen Preisen gehandelt und finden auf Plattformen eine breite Nachfrage bei Sammlern.

Der Zeitpunkt für die Nachricht über ein Washtrading bei LooksRare ist mehr als ungünstig: Der Kryptomarkt steht unter verstärkter Beobachtung.

Eine fortwährende Regulierung des Marktes könnte dauerhaften Schaden bei den einzelnen Ebenen anrichten. Gerüchte über Regulierungen des Marktes halten sich sowieso bereits hartnäckig. Die Nervosität unter den Akteuren dürfte also nur noch mehr steigen.

Die Analystengruppe um Chainalysis kam zu weiteren Ergebnissen: So verursachten verschiedene Aktionen von Washtrading eine vermehrte Anzahl an künstlichen Preissteigerungen.

Kann man hier schon von einer Manipulation des Marktes sprechen? Anscheinend gab es bereits Anfang dieses Jahres Transaktionen im dreistelligen Bereich, die auf Washtrading zurückzuführen sind.

So waren vermehrt User an Transaktionen beteiligt, von denen sie beidseitig profitieren konnten.

Dies ist auch in einem anderen Bereich interessant. Gesetze zur Geldwäsche könnten hier hart greifen und die Transaktionen verhindern, die der normale User vornimmt.

Der Großteil des Washtrading verlief allerdings ohne Gewinnerzielung. Nur wenige haben einen hohen Betrag damit verdient. Doch die Behörden sind nun auf das Problem aufmerksam geworden.

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Autor
Max Gekeler


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