Wie und wo Chainlink kaufen?
Schritt-für-Schritt-Kaufanleitung 2024
Du erhältst direkten Zugriff, wie und wo Du günstig Chainlink kaufen kannst. Unsere Kaufanleitung ist ideal für Einsteiger.
Erfahre jetzt, worauf Du beim LINK-Kauf achten solltest und ob echte Chainlink Coins oder CFDs auf Chainlink besser für Dich geeignet sind.
Gleich vorab: eToro ist unsere Top-Empfehlung, um in Chainlink zu investieren.
Was genau ist Chainlink / LINK eigentlich?
Chainlink ist eine Blockchain-Plattform, die darauf abzielt, eine Brücke zwischen der Welt der Blockchains/Kryptowährungen und den herkömmlichen Zahlungsdienstleistern wie Visa, Wells Fargo und HSBC zu errichten.
An der Plattform wird bereits seit 2015 gearbeitet. Im Jahr 2017 kam es zu einem Initial Coin Offering, bei dem der ERC-20 LINK Token erworben werden konnte.
Der Preis für einen LINK Token lag bei 0,11 US-Dollar (0,00038 ETH). Dabei wurde das Hardcap von 32 Millionen US-Dollar erreicht.
Chainlink ermöglicht die Verbindung verschiedener Blockchains wie Ethereum & Bitcoin über Oracles mit realen Anwendungen, Datenbanken und verschiedenen Schnittstellen (APIs) von Legacy-Systemen, die es in dieser Form bislang nicht gibt.
Die On-Chain-Verarbeitung umfasst Smart Contracts mit Parametern, die in einem SLA (Service Level Agreement) festgelegt sind. Die Daten aus den Oracles werden zusammengefasst, verifiziert, um Manipulationen zu verhindern und mit LINK Tokens dafür belohnt.
Die Umlaufversorgung der LINK Tokens beträgt 350.000.000 bei einer Gesamtversorgung von 1.000.000.000 LINK.
Im Juni und Juli 2019 sorgte der Token für Furore, da er einen enormen Preisanstieg erlebte, u. a. aufgrund verschiedener Bekanntmachungen von Partnerschaften, allen voran Google.
Kapitel 1
Wo kann ich Chainlink kaufen?
Empfohlene Handelsplattformen für den Kauf von Chainlink (LINK)
CFD Broker
Bewertung
1,2
Note: Sehr gutMax. Hebel | 2:1 CFDs |
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Mindesteinzahlung | 50 USD |
Handelsgebühren | 1 % |
Regulierung | FCA 7973792 + AFSL #491139 + CySEC 109/10, Großbritannien, Australien, Zypern (EU) |
Plattform | Web, Mobile App |
Coins | |
Zahlungsarten | PayPal, Kreditkarte, Debitkarte, Skrill, Neteller, Sofortüberweisungen, Bank |
User Anzahl | 38.000.000+ |
Investitionen in Krypto-Assets sind in einigen EU-Ländern sehr volatil und unreguliert. Krypto-Handelsdienste werden von DLT Finance bereitgestellt. Es kann eine Gewinnsteuer anfallen.
Max. Hebel | 2:1 |
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Mindesteinzahlung | 100 EUR |
Handelsgebühren | Kommissionsgebühren und enge Spreads |
Regulierung | CySEC 164/12 |
Plattform | Web, Mobile App |
Krypto-Basiswerte | |
Zahlungsarten | SEPA-Überweisung, Sofortüberweisung, PayPal, Skrill, Neteller, Visa, Mastercard |
User Anzahl | Tausende |
Risikowarnung: 78 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter.
Max. Hebel | 1:30 |
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Mindesteinzahlung | 100 EUR/USD/GBP |
Handelsgebühren | Spread, Übernachtungsgebühren, Inaktivitätsgebühren, Währungsumrechnungsgebühr |
Regulierung | FCA 509909 + AFSL #417727 + CySEC 250/14, Großbritannien, Australien, Zypern (EU) |
Plattform | Web, Mobile App |
Krypto-Basiswerte | |
Zahlungsarten | PayPal, Sofortüberweisung, SEPA, VISA, MasterCard |
User Anzahl | 3.000.000+ |
Risikowarnung: 82 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter.
Wie kaufe ich Chainlink (LINK)? (Schnellanleitung)
- Wählen Sie eine vertrauenswürdige Krypto-Börse oder einen Krypto-Broker, der Ihre Einzahlungsmethode anbietet
- Eröffnen Sie ein Konto und verifizieren Sie sich
- Einzahlung auf das Konto bei der Handelsplattform
- Handeln Sie Ihre Fiatwährung (Euro) gegen Chainlink Coins (LINK)
- Zahlen Sie sich Ihre erworbenen Coins aus und verwahren Sie sie in einem sicheren Wallet
Schritt 1
Krypto-Broker vs. Krypto-Börse
Beim Investieren in Kryptowährungen haben Sie die Wahl zwischen folgenden Optionen:
- Sie handeln Krypto-CFDs über einen Online-Broker
- Sie kaufen physische Coins auf einer Krypto-Börse
CFDs sind Finanzderivate, bei denen Sie auf steigende oder fallende Preise (Longs oder Shorts) von Kryptowährungen setzen.
So können Sie von Kursschwankungen profitieren, ohne sich genauer mit der Technologie hinter den Kryptowährungen auseinandersetzen zu müssen.
Entscheiden Sie sich aber für den Kauf von physischen Coins auf Krypto-Börsen, sollten Sie genau wissen, was Sie tun.
Der Vorteil dieser Methode ist, dass Sie der alleinige Besitzer Ihrer Private Keys sind und somit zu 100 % eigenverantwortlich für Ihr Geld sind.
CFDs
PRO
+ Einfache Anmeldung
+ Handeln mit Hebel möglich
+ An steigenden und fallenden Kursen partizipieren
+ Sie brauchen Ihre Wallets nicht selbst zu verwalten
CON
– Oftmals nur die 20 bis 30 größten Coins verfügbar
Physische Kryptowährungen
PRO
+ Weltweite Geldtransfers mit niedrigen Gebühren möglich
+ Sie können aktiv an einer finanziellen Revolution teilnehmen
+ Enorme Coin-Auswahl
CON
– Technisches Know-How notwendig
– eingeschränkte Handelsmöglichkeiten (kein Hebel, keine Shorts möglich)
– momentan noch beschränkte Auszahlungsmöglichkeiten
Egal, wie Du Dich entscheidest, mit beiden Optionen kannst Du sie von einem künftigen Krypto-Boom profitieren.
Die Krypto-Broker in unserer Liste unterstehen alle einer EU-Finanzaufsichtsbehörde und bieten zusätzliche Sicherheiten, wie eine Einlagensicherung bis 20.000 € für alle Anleger.
Hast Du Dich für eine Option entschieden? Sehr gut! Dann werden wir jetzt die Einzahlung auf einer Börse oder bei einem Krypto-Broker vornehmen.
Krypto-Veteran seit 2013
Ich wähle folgende Option für mich aus …
Kapitel 2
Chainlink bei einem Broker kaufen
Sie möchten Ihre LINK bei einem Krypto-Broker kaufen?
Im folgenden Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie einfach und sicher Chainlink bei einem Krypto-Broker kaufen. In unserem Vergleich finden Sie eine Übersicht der EU-regulierten Krypto-Broker.
Der Broker unserer Wahl ist Libertex. Zum aktuellen Zeitpunkt ist Libertex der einzige Krypto-Broker, der den Handel von Libertex unterstützt.
Zudem können Sie bei Libertex neben LINK auch zahlreiche weitere Kryptowährungen handeln. Erfahrungsgemäß bietet Libertex das größte Angebot an handelbaren Kryptowährungen bei zeitgleich geringen Handelsgebühren.
Neben Kryptowährungen wie Chainlink, Ethereum und Polkadot können Sie bei Libertex allerdings auch Aktien, ETFs, Rohstoffe, Edelmetalle und Optionen handeln.
Libertex verfügt über die CySEC-Zertifizierung und ist somit im Euroraum reguliert. Für Anleger ergeben sich somit einige Vorteile, unter anderem der europäische Einlagenschutz. Somit sind im Falle einer Pleite Einlagen bis zu 100.000 Euro abgesichert. Dementsprechend gilt Libertex auch als eine sichere Plattform, um das eigene Geld anzulegen.
Weiterhin überzeugen uns die zahlreichen Bezahlmethoden, welche die Plattform unterstützt. Hierzu gehören etwa PayPal, Skrill, Neteller oder die Sofortüberweisung von Klarna.
Schritt 2
Erstellen Sie einen Account auf Libertex
Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Account auf Libertex erstellen.
Dabei können Sie grundsätzlich zwischen dem Echtgelddepot und dem Demokonto wählen. Das Demokonto müssen Sie nicht zusätzlich registrieren. Sie können einfach in Ihrem Dashboard zwischen den Konten wechseln.
Im Demokonto erhalten Sie ein Startkapital in Höhe von 50.000 Euro. Dieses fungiert als Spielgeld und dient Ihnen zum Kennenlernen der Plattform.
Nutzen Sie also Ihre Chance und probieren Sie alle Funktionen aus, bevor Sie echtes Geld investieren. Doch bevor wir uns in den Details der einzelnen Kontoarten verlieren, wollen wir uns lieber auf die Registrierung fokussieren.
Über diesen Link kommen Sie direkt zu Libertex. Klicken Sie nun auf Registrieren. Für die Registrierung brauchen Sie Ihre E-Mail-Adresse und ein Passwort. Bitte verwenden Sie hierfür Ihre echten Daten, denn nur so können Sie Ihr Geld schützen.
Bei der Registrierung müssen Sie noch die Geschäftsbedingungen bestätigen und der Verarbeitung Ihrer Daten zustimmen. Haben Sie die Registrierung abgeschlossen, landen Sie direkt in Ihrem Dashboard. Beim nächsten Login verwenden Sie einfach die zuvor definierten Login-Daten.
Sobald Sie die Registrierung abgeschlossen haben, sollten Sie noch Ihre E-Mail-Adresse verifizieren. Klicken Sie hierfür auf Ihren Benutzernamen oben rechts und gehen Sie in die „Profil Einstellungen“.
Dort sehen Sie direkt Ihre E-Mail-Adresse und können diese verifizieren. So stellen Sie sicher, dass niemand bei Ihrem Konto eine neue E-Mail-Adresse hinterlegt und das Passwort sowie die Auszahlungsmethoden anpasst.
Haben Sie das abgeschlossen, ist Ihr Konto gesichert. Die Verifizierung Ihrer Nutzerdaten muss Libertex erst nach der ersten Einzahlung vornehmen.
Schritt 3
Zahlen Sie Guthaben ein
Nachdem Sie nun die administrativen Aufgaben erledigt haben, können Sie das erste Mal Geld auf Libertex einzahlen. Klicken Sie hierfür einfach oben rechts auf „Einzahlen“. Libertex führt Sie direkt in die Kauffunktion.
Im neuen Fenster sehen Sie jetzt direkt eine Auswahl der verfügbaren Bezahlmethoden. Wir vertrauen hier auf den etablierten Dienst PayPal.
Nun klicken Sie noch auf „Einzahlen“ und gelangen je nach gewähltem Service auf die entsprechende Seite. Bei Kreditkarten von Visa und Mastercard müssen Sie noch einen Sicherheitscode eingeben.
Bei PayPal werden Sie direkt auf die PayPal-Website weitergeleitet, um dort den Prozess abzuschließen. Bitte beachten Sie, dass Sie mindestens 100 Euro bei Libertex einzahlen müssen.
Glückwunsch, Sie haben nun Geld bei Libertex eingezahlt. Ihren Kontostand können Sie jederzeit unter dem Menüpunkt „Meine Konten“ einsehen. Dort sehen Sie Ihr aktuelles Guthaben, Ihren Konto-Status und haben auch die Möglichkeit, ein weiteres Konto zu eröffnen.
Diese Eröffnung mehrerer Konten ist allerdings eher eine Funktion für professionelle Anleger, die unterschiedliche Strategien verfolgen.
Schritt 4
Chainlink als CFD kaufen
Nun kommen wir zum wohl wichtigsten Schritt, dem Kauf von Chainlink. Am einfachsten finden Sie Chainlink über die Suchfunktion. Geben Sie in die Suchleiste einfach „Chainlink“ oder „LINK“ ein. Anschließend zeigt Ihnen Libertex das LINKUSD-Zertifikat. Hierbei handelt es sich um einen CFD, welcher in US-Dollar notiert.
Alternativ finden Sie LINK auch, wenn Sie im Dashboard auf „Alle Instrumente“ klicken und anschließend „Kryptowährungen“ auswählen. Nun sehen Sie alle handelbaren Kryptowährungen auf Libertex und können dort nach LINK suchen.
Egal, welchen Weg Sie gegangen sind, Sie müssen jetzt LINK anklicken. In der folgenden Maske sehen Sie direkt die wichtigsten Fakten zum Handeln auf einen Blick.
Sie können auch direkt eine Handelsposition eröffnen. Bevor Sie jedoch mit dem Handeln beginnen, sollten Sie sich überlegen, ob Sie auf steigende oder fallende Kurse spekulieren. Mit einem Verkauf von Chainlink setzen Sie auf sinkende Kurse, während ein Kauf für steigende Kurse steht.
Außerdem können Sie sich zwischen einer Markt-Order und Limit-Order entscheiden. Wir wählen stets die Limit-Orders, denn so können Sie einen besseren Preis erzielen.
Klicken Sie hierfür einfach auf „Zum Preis“. Anschließend definieren Sie Ihren Einkaufspreis, den Handelsbetrag und den Multiplikator. Gerade Anfänger, die noch kein Gefühl für die Volatilität des Marktes haben, sollten auf den Einsatz eines Multiplikators verzichten.
Anschließend können Sie noch ein Gewinn- und Verlustlimit hinzufügen. Mit einem solchen Limit können Sie Ihre Handelsposition absichern. Allerdings steigen hierbei die Handelskommissionen leicht an. Durch einen Klick auf „Kaufen“ oder „Verkaufen“ eröffnen Sie Ihren Trade.
Schritt 5
Chainlink kaufen oder verkaufen
Herzlichen Glückwunsch, Sie haben erfolgreich Chainlink gekauft oder verkauft – das hängt ganz von Ihrer Handelsstrategie ab.
Sie können nun unter dem Menüpunkt „Aktive Trades“ jederzeit Ihre Handelspositionen verwalten. Dabei können Sie entweder den Handelsbetrag erhöhen – dies ist sinnvoll, wenn Sie weiterhin an den aktuellen Trend glauben – oder Ihre Position schließen.
Falls Sie keine Absicherung gewählt haben, sollten Sie regelmäßig Ihre Handelsposition kontrollieren. Nachdem Sie nun gelernt haben, wie das Chainlink kaufen bei Libertex funktioniert, wünschen wir Ihnen viel Erfolg beim LINK Handeln.
Kapitel 3
Chainlink (LINK) über eine Krypto-Börse kaufen
Möchten Sie physische LINK Coins über eine Börse kaufen, dann empfehlen wir Ihnen derzeit den Anbieter Bitpanda. Dort können Sie neben Bitcoin und Ethereum auch andere Kryptowährungen, wie Bitcoins kaufen.
Bitpanda ist ein Start-up aus Österreich, über das Sie auch andere Kryptowährungen mit geringen Gebühren kaufen und anschließend auf Ihr Wallet transferieren können.
Schritt 2
Erstellen Sie einen Account auf Bitpanda
Zunächst müssen Sie einen Account bei Bitpanda erstellen.
Dazu klicken Sie oben rechts auf „Registrieren“ und verifizieren sich mit Ihren Daten:
Schritt 3
Bitpanda Einzahlung
Haben Sie Ihren Account erfolgreich eröffnet, können Sie nun ein Guthaben mit Euro einzahlen.
Klicken Sie in Ihrem Bitpanda Dashboard oben auf den blauen Button mit „Deposit“, oder „Einzahlen“ und wählen Sie Fiat Wallets und Ihre gewünschte Einzahlungsmethode aus.
Schritt 4
Chainlink kaufen!
Nach der Einzahlung können Sie offiziell in Chainlink investieren.
Im Dashboard finden Sie eine „Slideshow“ mit allen Kryptowährungen, die auf Bitpanda gekauft werden können.
Scrollen Sie etwas nach rechts, bis Sie auf LINK/ Chainlink stoßen.:
Über den blauen Button unten gelangen Sie in das Kaufmenü.
Geben Sie hier ein, wie viele Einheiten von Chainlink Sie kaufen möchten und bestätigen Sie Ihre Eingabe.
Glückwunsch! Sie haben erfolgreich Ihre ersten LINK Coins gekauft und damit in Chainlink investiert.
Kapitel 4
Die Chainlink Kryptowährung im Detail
Alle wichtigen Eigenschaften von Chainlink im Überblick
Bevor wir uns den Eigenschaften der Chainlink Technologie widmen, möchten wir Ihnen kurz das Problem des Großteils aller bestehenden Blockchains schildern.
Die meisten Menschen haben mittlerweile von Bitcoin gehört. Eine digitale Währung, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Doch warum diese Technologie revolutionär sein sollte, ist vielen nicht klar.
Die Blockchain ermöglicht zum ersten Mal in der Geschichte ein dreifaches Buchungsprotokoll („triple-entry-accounting“), das von einem verteilten Netzwerk von Computern unterstützt wird, die in der Lage sind, einen Konsens über das Hauptbuch zu finden.
Fremde benötigen keinen vertrauenswürdigen Dritten mehr, um den Handel untereinander zu erleichtern und zu dokumentieren, sondern können sich auf ein dezentrales Protokoll verlassen, um Transaktionen direkt Peer-to-Peer (P2P) durchzuführen.
Die Ergebnisse können sie in einem gemeinsamen Hauptbuch speichern, auf das alle Beteiligten Zugriff haben. Obwohl dies ein tiefgreifender Fortschritt war, bestand das Problem darin, dass Blockchains auf einzelne Funktionen beschränkt waren, wie Bitcoin nur als P2P-Geld verwendet wird.
Ethereum hat die Funktionalität von Blockchains auf die nächste Stufe gehoben, indem es Smart Contracts zur Verfügung stellte. Das bedeutet, dass ihre Blockchain eine Vielzahl von Funktionen mit Hilfe von Code ausführen kann, der aus if/then-Parametern besteht, um Transaktionen zu erstellen, wie z.B. wenn „x“-Eingaben erfolgen, dann erzeugen sie „y“-Ausgaben.
Was Ethereum und Smart Contracts ermöglichten
Es war nun nicht mehr nötig, dass sich eine Blockchain darauf beschränken musste, nur eine Kryptowährung zu sein. Auch andere Vermögenswerte, wie physische Vermögenswerte (Produkte, Immobilien usw.), Daten und Wertpapiere etc., können heute digital auf der Ethereum Blockchain dargestellt und mit vertraglichen Bedingungen für ihre Übertragung ausgestattet werden.
Diese Vertragsbedingungen können durch externe Daten ausgelöst werden, wie eine Sportwette, die vom Ergebnis eines Sportspiels abhängig ist oder Anleihe Zahlungen, die von den aktuellen Zinssätzen der Bankinstitute abhängen.
Im Wesentlichen könnten Menschen eine Vielzahl von vertraglichen Verpflichtungen mit Personen eingehen, die sie nicht kennen und trotzdem darauf vertrauen, dass der Vertrag wie geplant ausgeführt wird, solange der Smart Contract die richtigen Daten erhält.
Das Problem ist, dass Smart Contracts weder zuverlässig die benötigten Dateneingaben erhalten, noch eine Verbindung zu vorhandenen externen Systemen herstellen können. Dies führt zum ersten entscheidenden Anwendungsfall für Chainlink: Konnektivität.
Mit Bezug auf die o.g. Funktion if „x“, then „y“ stellt sich zunächst die Frage, was ist „x“ und was ist „y“? „x“ stellt Eingaben in den Vertrag dar, der immer von einer Datenquelle erfolgen wird.
Diese Daten können Sportdaten, Marktdaten, Veranstaltungsdaten, Daten aus einer Systemdatenbank oder Daten von überall sonst sein.
Die Daten werden in den Smart Contract eingespeist, der dann die Smart Contract Logik dazu veranlasst, eine Ausgabe „y“ auszugeben. „y“ stellt eine Aktion dar, die in der Regel in Form einer Zahlung, einer Datenübertragung, eines Zugangs/einer Erlaubnis, die gewährt oder verweigert wird, erfolgen wird.
D. h., dass Smart Contracts externe Daten verwenden können, um mit ihrer Logik zu interagieren und dann Ausgaben zu erzeugen, die eine Art von Aktion auslösen.
Chainlink: Die Verknüpfung der Legacy Systeme mit der Blockchain
Während die meisten auf der Blockchain basierenden Projekte darauf abzielen, die heutigen Legacy-Systeme zu entwurzeln und zu ersetzen, verfolgt Chainlink einen anderen Ansatz, indem es eine Brücke zwischen alten Legacy-Systemen (off-chain) und neuen Blockchain-Systemen (On-Chain) schlägt.
Dies ist von entscheidender Bedeutung, da sich die meisten Daten, die zur Auslösung intelligenter Verträge benötigt werden, in alten Systemen befinden. Diese alten Systeme werden kurzfristig nicht verschwinden.
Deshalb ist es wichtig, dass Blockchains mit ihnen zusammenarbeiten können. Auch die Legacy-Systeme können durch Integration der Distributed Ledger Technologie etliche Prozesse effizienter gestalten und somit die technologischen Fortschritte der Blockchain nutzen.
Die Eigenschaft der Konnektivität ist von zentraler Bedeutung, um intelligente Verträge in der realen Welt nutzbar zu machen, aber dies geschieht nur, wenn ihre Absicherung der Daten im Vordergrund steht, was uns zur zweiten besonderen Eigenschaft von Chainlink bringt: Sicherheit.
Ein Grund für die große Beliebtheit von Blockchains ist ihre hohe Sicherheit gegenüber herkömmlichen Datenbanksystemen. Da sie dezentralisiert organisiert sind und auf tausenden Computern gleichzeitig laufen, die alle eine Kopie des Ledgers verwalten, können sie im Gegensatz zu zentralisierten Systemen nicht gehackt werden.
Arbeitet man jedoch mit Smart Contracts und Oracles, ist das Problem, dass aktuelle Oracle-Lösungen nicht dezentralisiert arbeiten. Entweder handelt es sich um Lösungen von Drittanbietern oder interne Oracles, die von einer der involvierten Parteien erstellt wurden.
Die Sicherheit der Smart Contracts ist somit nicht mehr gegeben, da das zentralisierte Oracle einen Angriffspunkt darstellt und manipulierbar ist. Das ist der Grund für den Bedarf an dezentralisierten Oracles.
Chainlink ermöglicht es dem Ersteller eines Smart Contracts so viele Oracles auswählen, wie er möchte (Distributed Oracles) und darüber hinaus auch welche und wie viele Datenquellen (Distributed Sources).
Eine Firma, die mit Aktien handelt, könnte z. B. Daten von verschiedenen Anbietern (Reuters, Bloomberg etc.) aggregieren und diese weiterverarbeiten. Bei binären Datensätzen ist es möglich, einen Durchschnitt zu erzeugen und Ausreißer hinauszuwerfen.
Nodes, die Ausreißer-Daten bereitstellen, müssen eine Strafzahlung und eine negative Bewertung hinnehmen. Somit handeln die Herausgeber der Daten im Eigeninteresse, wenn sie darauf bedacht sind, die Qualität ihrer Daten hochzuhalten.
Weitere Sicherheitsfeatures bei Chainlink:
- Trusted Execution Environment (TEE): Jene Partei, die Anfragen an die Herausgeber der Daten stellt, kann Nodes auswählen, die eine bestimmte Art von vertrauenswürdiger Hardware verwendet, wie Intel SGX. Dadurch wird die Angriffsfläche der Oracles weiter verringert.
- Zero Knowledge Proof (ZKP): Durch ZKPs kann verifiziert werden, dass ein bestimmter Node eine Transaktion getätigt hat, ohne dabei weitere Details der Transaktion zu offenbaren. Genutzt wird diese Technologie unter anderem bei der Kryptowährung Zcash. Dieses Prinzip wurde bei Chainlink bei der Interaktion von Nodes und Oracles angewendet.
Ein weiteres Problem der Blockchain-Technologie ist die begrenzte Skalierbarkeit. Chainlink löst dies durch die Nutzung von WebAssembly (WASM)-Programmen, die innerhalb der TEEs laufen können.
Dadurch können viele Funktionen off-chain in den TEEs ablaufen, die im Gegensatz zu On-Chain Berechnungen viel schneller sind. Nur das Settlement muss On-Chain abgewickelt werden, der Aufwand dieser Berechnungen ist jedoch minimal.
Chainlink vereint also drei der wichtigsten Eigenschaften von Blockchain-Plattformen: Konnektivität, Sicherheit und Skalierbarkeit. Dies führt dazu, dass es aktuell eines der interessantesten Projekte ist, wenn es darum geht, die reale Welt mit der Distributed Ledger Technologie zu verknüpfen.
Nutzungsmöglichkeiten von Chainlink
Die potenziellen Nutzungsmöglichkeiten von Chainlink sind sehr vielseitig, eben weil alle Daten, die es gibt eingespeist und weiterverarbeitet werden können. Hier finden Sie einige Beispiele:
- Wechselkursdaten: Genaue Zuordnung von Stablecoins zu Fiat-Währungen
- Kapitalmarkt Daten: Preise der tokenisierten Vermögenswerte/Wertpapiere.
- Benchmark-Referenzdaten: Einbeziehung von Zinssätzen in intelligente Finanzderivate
- Zertifizierung: Studienleistungen oder staatlich ausgestellte Ausweispapiere.
- Statische/pseudostatische Daten: Sicherheitskennzeichen, Ländercodes, Währungscodes
- Wetterdaten: Berechnung von Versicherungsprämien auf Basis von Wettervorhersagen.
Der Gedanke, weltweit alle Systeme und Datenbanken ohne großen Aufwand und Kosten miteinander verbinden zu können, ist bereits sehr reizvoll.
Doch wenn man sich vorstellt, dass diese Systeme ohne den Menschen, nur aufgrund von Daten, miteinander interagieren können, bringt einen das leicht zu der Vorstellung einer vierten industriellen Revolution. Chainlink kann bei der Digitalisierung all der dazugehörigen Prozesse ein Vorreiter werden.
Die Partnerschaft von Chainlink und Google
Chainlink sorgte im Frühjahr 2019 für Furore als „Google Cloud“, die Sparte für Cloud Computing-Services des Suchmaschinen-Giganten bekannt gab, dass sie an hybriden Blockchain/Cloud-Anwendungen mit Ethereum und Google Cloud arbeiten. In dieser Mitteilung wurde auch Chainlink erwähnt. Chainlink soll demnach Daten aus dem Internet übersetzen und verifizieren.
„Wir haben gezeigt, wie Chainlink-Dienste verwendet werden, um Daten aus den öffentlichen BigQuery-Krypto Datensätzen in der Kette bereitzustellen. Diese Technik kann verwendet werden, um Ineffizienzen zu reduzieren (U-Boot-Sende-Use-Case) und in einigen Fällen Ethereum-Smart-Verträgen völlig neue Funktionen (Hedging-Use-Case) hinzuzufügen, sodass neue Geschäftsmodelle in der Kette entstehen können.“ – Allen Day (Google)
Neben der Partnerschaft mit Google gibt es bereits viele weitere:
- Dapps Inc: Zusammen mit Dapps Inc. aus San Francisco wird Chainlink ihr Oracle System auf der Dappsuite Plattform EBC integrieren, welche auch von Salesforce genutzt wird.
- Matic, GoChain & Harmony: Diese drei Krypto-Projekte werden ebenfalls die Chainlink Oracles integrieren.
- KAIKO: Kaiko ist ein Dienstleister für Marktdaten von Kryptowährungen und wird als Datenquelle für Krypto-relevante Daten für das Chainlink Oracle Netzwerk dienen.
Anders als bei vielen anderen Blockchain-Plattformen, die ebenfalls viele Partnerschaften ankündigen, gibt es bei Chainlink von Anfang an eine konkrete Nutzungsmöglichkeit.
Das Team von Chainlink Research
Ann Grackin – Chief Executive Officer
Ann Grackin leitet Chainlink Research und kümmert sich insbesondere um die Supply Chain Strategie. Zuvor war sie Vice President of Supply Chain Strategy bei AMR Research, leitete die Sales und Produktmanagement Abteilung der Firma Verilytics und war davor Executive Vice President bei Avicon, einer IT Consulting Firma.
Bill McBeath – Chief Research Officer
Als Chief Research Officer koordiniert McBeath die wissenschaftliche Arbeit des Teams. Er hat über 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Business & Technology Research und Software-Architektur. Bevor er Chainlink Research mitbegründete, war er Director of Networking, Performance and Systems Integration.
Auch die anderen Chainlink Mitglieder sind hochqualifiziert und blicken auf einen reichen Erfahrungsschatz in verschiedenen Branchen zurück. Langfristig betrachtet ist dies eine sehr gute Basis für eine anspruchsvolle und nachhaltige Weiterentwicklung des Chainlink Ökosystems.
Kapitel 5
Chainlink Wallet – LINK sicher aufbewahren
Nur wenn du Kontrolle über die Private Keys hast, gehören LINK Tokens auch wirklich dir und du bist vor Hackerangriffen auf Exchanges und anderen Gefahren geschützt. Da der LINK Token ein ERC-20 Token ist, kannst du alle Soft- und Hardware-Wallets benutzen, die Ethereum unterstützen.
Hardware Wallets
Als Hardware Wallet eignen sich das Ledger Nano S und das Trezor Wallet, auf denen man auch andere Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum lagern kann.
Software Wallet
MetaMask wird als Plugin für Firefox oder Google Chrome installiert und benötigt keinerlei Registrierung. MetaMask ist die Schnittstelle zum Ethereum Netzwerk und wird benötigt, um dezentrale Applikationen auf der Ethereum Blockchain zu nutzen. Die schnelle Einrichtung und das intuitive Design machen es zu einem der beliebtesten ETH Wallets.
Anleitung: Eigenes Ethereum-Wallet erstellen mit MyEtherWallet
Fazit
Chainlink ist definitiv eines der Blockchain-Projekte, das man in den nächsten Jahren auf dem Schirm haben sollte.
Technologisch gesehen ist das Konzept bahnbrechend und könnte bei gelungener Umsetzung das Zusammenspiel von Großunternehmen, der realen Welt und DLT von Grund auf verändern.
Die Community ist bereits groß und es kann davon ausgegangen werden, dass sie weiterhin kontinuierlich wächst. Wer in den Krypto-Markt investiert, sollte über eine Position in LINK nachdenken.