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Bitcoin übertrifft die wichtigsten Tech-Aktien

Im zurückliegenden Monat war die Stimmung rund um Tech-Aktien eher getrübt. Auch der Bitcoin, als risikoreiche Anlageklasse, war von sinkenden Kursen gekennzeichnet. Dabei ließen sich Parallelen zwischen Bitcoin und Tech-Aktien erkennen.

Dennoch übertraf der Bitcoin die wichtigsten Tech-Aktien um durchschnittlich 12 % und hat dadurch erneut seine wachsende Dominanz bewiesen. Im Vergleich zu anderen Vermögenswerten zeigt der Bitcoin wiederholt eine der besten Wertentwicklungen.

Dadurch unterstreicht die Kryptowährung – trotz hoher Volatilität – seine Stellung als ernstzunehmende Anlageklasse. Im Sinne einer breiten Streuung der Vermögenswerte ist eine Investition in Bitcoin & Co. heute unerlässlich.

Bitcoin ROI als Kennzahl der Wertentwicklung

Anhand des von der Plattform Finbold zur Verfügung gestellten ROI-Tools lässt sich die Bewertung eines Bitcoin-Investments ablesen. Dabei beschreibt der ROI, den Return on Investment, also die Rentabilität des eingesetzten Kapitals.

Quelle: Finbold

Die Zahlen beziehen sich auf die zurückliegenden 30 Tage. Dabei lässt sich deutlich erkennen, wie der Bitcoin Meta (ehemals Facebook) mit 46,74 % deutlich überragt. Auch Tesla wurde mit 18,37 % vom Bitcoin übertroffen. Andere Tech-Giganten standen dazu im Vergleich besser da. Trotz dessen übertraf Bitcoin ebenso Amazon mit 3,78 %, Microsoft mit 1,95 %, Alphabet (ehemals Google) mit 1,84 % und auch Apple um 0,76 %.

Bitcoin übertrifft Aktien trotz Volatilität

Die Kennzahl des ROI (Rentabilität oder auch Rendite des eingesetzten Kapitals) ist ein möglicher Indikator dafür, dass der Bitcoin auf dem besten Weg ist, den Status als eine der führenden Vermögenswerte einzunehmen.

Die mit Abstand beste Wertentwicklung in den letzten Monaten spricht für die Kryptowährung als Anlageklasse. Im vergangenen Jahr war der Bitcoin mit einer Rendite von rund 60 % das führende Anlageprodukt.

Obwohl Bitcoin einen höheren ROI als Tech-Aktien verzeichnete, haben sich die beiden Anlageprodukte im Gleichschritt entwickelt. Diese Korrelation deutet möglicherweise auf die Auswirkungen von Zinssätzen und Inflationsängsten hin, die sich sowohl auf den Aktienmarkt also auf den Kryptomarkt ausgewirkt haben.

Trotz den Parallelen zwischen Bitcoin und den Tech-Aktien müssen die beiden Anlageklassen klar unterschieden werden. Die großen Tech-Unternehmen arbeiten gewinnorientiert und setzen dafür Produkte und Dienstleistungen ab. Bitcoin gilt als reiner Vermögenswert, der zukünftig wohl auch für Zahlungen herangezogen werden kann.

Reifegrad des Bitcoins

Momentan ist sowohl die Anlageklasse der Aktien als auch der Bitcoin als Vermögensanlage einer hohen Volatilität ausgesetzt. Insbesondere die Äußerungen der Zentralbanken (allen voran die Federal Reserve Bank aus den USA) haben dabei Auswirkungen auf die Kurse.

Ist die Rede von Zinserhöhungen, zucken die Märkte zusammen. Denn Unternehmen sehen dadurch Investitionen gefährdet. Anleger ziehen Geld aus risikoreichen Bereichen ab und sind eher vorsichtig mit weiteren Investitionen. Dies wirkt sich auch auf den Bitcoin-Kurs aus.

Nichtsdestotrotz kann sich der Bitcoin in der näheren Zukunft als reifes Anlageinstrument behaupten. Sollte der Bitcoin seine Gewinne in den kommenden Monaten halten und steigern können und halten die Einstiege institutioneller Anleger an, kann die Bitcoin-Adaption ungebremst weiterlaufen.

Unternehmen investieren in Bitcoin

Zu dem bekannten Bitcoin-Investment von Tesla im zurückliegenden Jahr gesellen sich weitere Unternehmen. Ebenso wie Elon Musk ist Jack Dorsey, der Mitbegründer von Twitter, ein Krypto-Enthusiast. Als CEO von Square hat Jack Dorsey zwischenzeitlich einen enormen Anteil der Vermögenswerte der Firma in Bitcoin geparkt.

Die Umbenennung des Unternehmens in Block Inc. hat sein Übriges zum Selbstverständnis der Firma beigetragen. Darüber hinaus plant Meta– wenn auch bisher vergeblich – eine eigene Kryptowährung namens Diem einzuführen. Aber auch klassische Hedgefonds wie Blackrock und J.P. Morgan schrecken nicht mehr vor Bitcoin-Investitionen zurück.

Die ersten Krypto-Fonds wurden bereits aufgelegt und von den entsprechenden Behörden freigegeben. Regulierungsbemühungen verschiedener Staaten zeigen deutlich, dass der Bitcoin in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.

Dabei ist erwähnenswert, dass Bitcoin weiterhin höhere Renditen verzeichnet, obwohl er mit regulatorischen Unsicherheiten in verschiedenen Ländern weltweit konfrontiert ist. Gleichzeitig bleibt die Volatilität des Vermögenswerts ein erhebliches Problem für das Preiswachstum des Vermögenswerts.

Bitcoin, Krypto und die Tech-Giganten

Die mit Abstand schlechtesten Ergebnisse für das letzte Quartal des vergangenen Jahres legte Meta vor. Durch eine Stagnation der Nutzerzahlen, was auf die kritisch zu betrachtende Firmenpolitik rund um die Themen Datenschutz und „Meinungsmache“ zurückzuführen ist, brach der Kurs der Aktie um über 22 % ein. Dies führte zu einem Verlust von 200 Milliarden US-Dollar.

An den beeindruckenden Renditen rund um den Themenbereich Kryptowährungen möchten auch die Tech-Giganten teilhaben. Microsoft hat derweil eine Stelle für einen Direktor für das Kryptowährungsgeschäft ausgeschrieben. Die neu geschaffene Stelle soll zukünftig mit der Leitung und Entwicklung des Web3-Bereichs des Unternehmens betraut sein.

Derweil kündige Apple eine neue Funktion bei Apple Pay an. Durch die Tap-To-Pay-Funktion sollen Nutzer schon bald auch Bitcoin und andere Kryptowährungen kaufen können. Dabei könnten insbesondere Nutzer, die die Coinbase Card besitzen, von der Funktion profitieren.

Fazit: Es ist nie zu spät einzusteigen

Interessierten Anleger, die im Bitcoin investiert sind oder diesen Schritt erwägen, kommen diese Entwicklungen entgegen. Dabei ist es wichtig zu berücksichtigen, dass es den „perfekten Einstiegsmoment“ nicht gibt. Die Adaption des Bitcoins und somit des gesamten Kryptomarktes schreitet unaufhörlich voran.

Daher ist es nie zu spät, sich für eine Investition in diesem Bereich zu entscheiden. Aufgrund der anhaltend niedrigen Kurse ist momentan aber tatsächlich ein guter Zeitpunkt, seine Positionen im Kryptobereich auszubauen oder zumindest seine erste Position aufzubauen.

Wenn du dir auch einen Teil des Kuchens abschneiden möchtest, erklären wir dir im Detail, wie du Kryptowährungen kaufen kannst.

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Autor
Josef
Absoluter Blockchain Enthusiast. Überzeugt davon, dass die Blockchain DIE neue technologische Revolution begründet. Mit der richtigen Nutzung kann die Blockchain ein Demokratietreiber sein, Transparenz im Finanzwesen liefern, dem Endnutzer die Macht über seine Daten zurückgeben und z. B. Wahlen fälschungssicher online stattfinden lassen.


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