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Bitcoin überschreitet Marke von 14 Tsd. US-Dollar – Diese Szenarien sind möglich

Überblick:

  • Überwindung einer entscheidenden Schwelle
  • Höchster Monatsschlusswert zum 12. Geburtstag
  • Was passiert mit dem Bitcoin-Preis?

Der Bitcoin Kurs steht zum ersten Mal seit 2018 vor der Überwindung einer wichtigen Kursmarke. Um ein neues Allzeithoch zu schaffen, müssen die Bullen immer noch die Marke von 14 Tsd. US-Dollar durchbrechen.

Der Preis für Bitcoin (BTC) hat zweifelsohne ein beeindruckendes Jahr hinter sich. Nachdem er im März auf 3.700 US-Dollar gefallen war, erholte er sich dann aber in den folgenden Monaten auf 14 Tsd. US-Dollar. Puenktlich zum 12. Geburtstag der Veroeffentlichung des Bitcoin-Whitepapers hat BTC mit der Berührung der 14.100 US-Dollar-Marke den höchsten Stand seit Januar 2018 erreicht.

Somit nimmt die Wahrscheinlichkeit eines neuen Bullenzyklus stark zu. Grund zu dieser Annahme geben die neuen Höchst- und Tiefststände, die Bitcoin weiterhin erreicht. Ein weiteres Indiz dafür ist die Erholung des US-Dollar-Währungsindex – trotz der Ängste inmitten der Corona-Pandemie.

Bitcoin muss den Bereich von 13.700 bis 14.250 US-Dollar erst noch durchbrechen

BTC/USD 1-Wochen-Chart. Quelle: TradingView

Das Wochen-Chart zeigt einige entscheidende Niveaus. Diese gilt es für eine Fortsetzung des bullischen Momentums im Blick zu haben. Eines dieser Niveaus ist die aktuelle Widerstandszone um die 14 Tsd. US-Dollar-Marke. Ein Durchbrechen dieses Widerstandes würde eine weitere Aufwärtsbewegung in Richtung der nächsten Schwelle um die 16.500 bis 17.000 US-Dollar einleiten.

Diese beiden Level sind die letzten Hürden vor einem möglichen neuen Allzeithoch. Im Gegensatz dazu müssen die Mehrheit der Altcoins im Vergleich zu ihren Höchstständen im Jahr 2017 noch immer enorme Verluste hinnehmen.

Bei der Abwärtsentwicklung sind zwei entscheidende Stufen zu beachten. Die erste und wichtigste Hürde ist der Bereich zwischen 11.400 und 11.800 US-Dollar. Das ist seit zwei Jahren die entscheidende Widerstandszone. Das bedeutet, dass sie sich weiteren Tests konfrontiert sehen könnte, bevor es weiter aufwärts geht.

Sollte dieser Bereich dem Test nicht standhalten, befindet sich der nächste Support zwischen 10.100 und 10.400 US-Dollar. Im Falle, dass sich der Markt im bullischen Bereich befindet, sind diese beiden Bereiche ausschlaggebend.

Der höchste Monatsschlusswert aller Zeiten für Bitcoin möglich

BTC/USD 1-Monats-Chart. Quelle: TradingView

Wie die Monatsgrafik zeigt, ist der höchste Monatsabschluss aller Zeiten für Bitcoin möglich – genau 12 Jahre nach der Veröffentlichung des Whitepapers durch Satoshi Nakamoto. Es zeigt jedoch auch die Bedeutung dieser Widerstandszone. Sie ist die letzte große Hürde, bevor das Rennen zu einem neuen Allzeithoch starten kann. Falls die Schwelle zwischen 13.700 und 14.200 US-Dollar bricht, ist eine weitere Fortsetzung in Richtung neuer Allzeithochs fast garantiert, da nicht viele Stufen dazwischen stehen.

Der Beginn eines neuen Bullenzyklus wird jedoch typischerweise von sogenannten Akkumulationsperioden begleitet. In diesen Perioden kommt es zu wiederholten Tests früherer Widerstandszonen sowie deren Bestätigung als Support. Das bedeutet, dass der Bitcoin-Preis eine Korrektur in Richtung 11.600 US-Dollar erfahren kann. An dieser Stelle findet BTC genügend Unterstützung, bevor ein größerer Aufwärtstrend einsetzt.

Mögliche Szenarien für den Bitcoin-Preis

Der derzeitige Widerstandsbereich zwischen 11.400 und 11.800 US-Dollar ist sehr entscheidend. Fällt der Preis von Bitcoin und durchbricht dieses Support-Level, ist eine Kurs-Korrektur das wahrscheinlichste Szenario.

Eine weitere Option ist eine Seitwärtsbewegung im Bereich von 11.400 bis 14.200 US-Dollar, ähnlich der damaligen Akkumulationsperiode im Jahr 2016.

Ether und die anderen Altcoins könnten bis zum Ende der BTC-Korrektur und Beginn der Seitwärtsbewegung einen kleinen Aufwärtstrend erleben. Jedoch wird es sehr wahrscheinlich noch einige Monate dauern, bis die Altcoins einen größeren Aufschwung erleben.

PayPal und Bitcoin Fond als Grund für den Anstieg?!

Die massentaugliche Adaption von Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, nimmt stetig zu. Einen großen Anteil daran wird sehr wahrscheinlich PayPal haben. Der Zahlungsdienstleister ermöglicht seinen Nutzern seit Mitte dieses Jahres Kryptowährungen zu erwerben. Der direkte Kauf von Bitcoin, Ethereum und Co. ist mit PayPal zwar noch nicht möglich, jedoch können die User einen Umweg über Handelsplattformen wie zum Beispiel eToro nehmen. Wann der direkte Erwerb von Kryptowährungen mit PayPal-Guthaben möglich ist, ist sicher nur noch eine Frage der Zeit.

Ein weiterer Preistreiber für Bitcoin ist in meinen Augen Fidelity, einer der weltweit größten Vermögensverwalter. Ende August 2020 initiierten sie einen Antrag für einen Fond, welcher sich ausschließlich an Bitcoin widmet. Fidelity Investments ist seit jeher Befürworter des Bitcoin und der Technologie rund um die Blockchain. Zwar richtet sich der Fond mit einer Mindestinvestitionssumme von 100.000 US-Dollar eher an institutionelle Investoren als an Kleinanleger, doch kann das große Auswirkungen auf die BTC-Kursentwicklung haben.

Fazit

Mit Blick auf die Kursentwicklung seit dem “schwarzen Donnerstag” im März 2020 stehen die Zeichen für ein neues Allzeithoch für Bitcoin sehr gut. Dennoch sollten die kritischen Support-Level anhand der Chart-Analyse nicht außer Acht gelassen werden. Halten diese stand, sehen wir weiteren Kursanstiegen entgegen. Zahlungsdienstleister wie PayPal unterstützen dabei das Bekanntwerden des Bitcoin und sorgen für eine weitere Auftriebskraft.

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Autor
Mathias Wagner
Mathias ist Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat die Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Nach und nach tauchte Mathias immer tiefer in die Thematik rund um Kryptowährungen und die Blockchain ein. Er liebt es über die verschiedenen Projekte zu recherchieren und zu schreiben. Dass BTC, ETH & Co. die Zukunft gehört, steht für ihn außer Frage.


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