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Bitcoin Preis von 6.000 US-Dollar laut Trader kein Bärensignal

Überblick:

  • Bitcoin-Kurs könnte auf 6.340 US-Dollar fallen
  • BTC weiterhin von Finanzmärkten abhängig
  • Langfristiger Trend weiterhin intakt

Die Coronakrise spült ungeahnte Mengen an Geld an die Finanzmärkte. Folglich fließt auch immer mehr Kapital in Risikoinvestments wie Kryptowährungen.

Zeitgleich sorgte das Bitcoin Halving für stark steigende Bitcoin-Kurse und beherrschte über Wochen die Berichterstattungen im Krypto-Sektor.

In der vergangenen Wochen konnten wir Bitcoin erneut mit Kursen von mehr als 10.000 US-Dollar beobachten. Insbesondere in den letzten Tagen hat der BTC-Kurs wieder etwas korrigiert, sodass ein klarer Kurstrend nicht absehbar ist. Könnten wir in nächster Zeit wieder Kurse um die 6.000 US-Dollar sehen?

Hohe Volatilität bei Bitcoin

Werfen wir einen Blick auf die bisherige Entwicklung des Bitcoin-Kurses im Jahr 2020, dann haben Anleger eine wirklich wilde Fahrt hinter sich gelassen.

Noch im Februar schien eine langfristige Erholung des Bitcoin-Kurses einzusetzen. Trader und langfristige Investoren konnten nach Monaten erstmals wieder Kurse von mehr als 10.000 US-Dollar sehen.

Allerdings folgte nur kurze Zeit später der Coronacrash – Anleger konnten zwischenzeitig für nur rund 4.400 US-Dollar neue Positionen aufbauen.

Dennoch konnten wir im Anschluss eine ebenso rasante Rallye beobachten. Einer der Gründe hierfür war das Bitcoin Halving Event, welches das Interesse der Marktteilnehmer gewann. Nach dem letzten Halving folgte immerhin eine der wichtigsten Rallyes für die beliebte Kryptowährung.

Nun, einige Wochen gibt es noch immer kein klares Stimmungsbild zur weiteren Kursentwicklung. Die 10.000-Marke bleibt weiterhin der Widerstand, welchen die wichtige Coin nicht hinter sich lassen kann.

Bitcoin Kursverlauf 2020 Chart
Bitcoin Kursverlauf in 2020

Positives Gesamtbild beim Bitcoin-Kurs

In den vergangenen Tagen sahen wir zudem wieder fallenden Bitcoin-Kurse. Der Grund sind wiederaufflammende Ängste in der Coronakrise. Die Infektionszahlen im wichtigen US-Markt steigen wieder rapide an – das Virus erreicht nun auch ländlichere Regionen.

Zusammen mit den globalen Aktienindizes korrigiert nun auch Bitcoin wieder. Diese Entwicklung sei auch einer der Gründe, weshalb Bitcoin am 26. Juni die 9.000 US-Dollar-Marke antestete.

Auch unter den Bitcoin-Tradern hat diese Entwicklung für Aufsehen gesorgt, erwartete man immerhin stark steigende Kurse im Jahr 2020 – einige Analysen prophezeiten Kursverdopplungen und neue Allzeithochs.

Der bekannte Trader SteveCrypt0 hat sich genauer mit der aktuellen Entwicklung befasst und den Pessimisten den Wind aus den Segeln genommen.

Kurzum geht SteveCrypt0 davon aus, dass auch eine Korrektur des Bitcoin-Kurses kein Zeichen für einen Bärenmarkt seien. Mit diesem Statement lieferte der Trader eine positive Alternative zum gesamtheitlich pessimistischen Sentiment.

Bitcoin-Kurs von 6.000 US-Dollar weiterhin gesund

In seiner Analyse schreibt SteveCrypt0 ganz klar von einem Worst-Case-Szenario, bei dem wir wieder Preise von 6.000 US-Dollar sehen könnten.

Diese Korrektur sei aber kein Indiz für ein Ende des aktuellen Bullenmarktes. Vielmehr handelt es sich hierbei um ein gewöhnliches Beben, welches durch pessimistische Gesamtmarkterwartungen ausgelöst wird.

So schreibt der Trader, dass es durchaus möglich ist, dass wir Bitcoin-Kurse von 6.300 US-Dollar oder weniger sehen können.

Trotzdem würde dies nichts am langfristigen Aufwärtstrend von BTC ändern. Auch das Fibonacci Retracement bei 6.340 US-Dollar verdeutlicht, dass es einen Widerstand für einen weiteren Abschwung bei dieser magischen Grenze gibt.

„Wir könnten bis auf 6.300 oder sogar bis 6.000 gehen und immer noch bullish sein.“ – SteveCrypt0

Fibonacci Retracement gibt Tradern Sicherheit

Das Fibonacci Retracement spielt vor allem aus Sicht der kurzfristig orientierten Trader eine tragende Rolle. So sei ein Retracement von 61,8 % für Bitcoin keine Besonderheit und ein guter Indikator, um baldige Trendwechsel am Markt zu identifizieren.

Außerdem zeigt ein Blick auf den Langfristchart von BTC, dass ein Retracement von 61,8 % nichts Neues ist. Insbesondere in der jüngeren Vergangenheit konnten wir eine höhere Volatilität beim Bitcoin-Kurs beobachten.

Aufgrund der aktuellen Marktlage sowie des Höchststandes von 10.200 US-Dollar Anfang Juni ergibt sich im aktuellen Fall das bereits erwähnte Retracement von 6.340 US-Dollar.

Ob wir allerdings wirklich solch starke Korrekturen erleben, bleibt abzuwarten. Immerhin lag das Retracement im Vormonat noch bei 5.300 US-Dollar.

Gleichwohl müssen Trader neben den technischen Indikatoren auch einen genaueren Blick auf die gesamtwirtschaftliche Lage werfen. Zum aktuellen Zeitpunkt können wir eine gewisse Korrelation mit den wichtigen Aktienmärkten nicht bestreiten.

Fazit: Bitcoin-Kursentwicklung kurzfristig ungewiss

Aus Sicht der Trader befinden wir uns zum aktuellen Zeitpunkt in einer spannenden Marktphase. Die Coronakrise hat weiterhin einen starken Einfluss auf die Entwicklung des Kapitalmarktes und daher auf die Entwicklung des Bitcoin-Kurses.

Aufgrund des Crashs im März gehen wir davon aus, dass ein weiterer Crash des Aktienmarktes auch zu einem Crash auf dem Krypto-Markt führt.

Diese Korrelation nutzte auch der Krypto-Trader Tone Vays. Immerhin wies der S&P 500 eine relative Schwäche auf. Aus unserer Sicht wäre eine erneute Korrektur eine gute Möglichkeit zum Ausbau der eigenen Krypto-Investments.

Vor allen Dingen Bitcoin dürfte aufgrund des Halving Events weiterhin ein enormes Kurspotenzial besitzen, sodass sich hier ein Einstieg lohnen kann.

Insbesondere eToro und der Krypto-CFD-Broker Plus500 bieten interessante Möglichkeiten, um kurzfristig den aktuellen Markttrend zu handeln.

Trader sollten dahingegen die globalen Markttrends beobachten und an ihren Strategien festhalten, um schnellstmöglich auf Marktbewegungen reagieren zu können.

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Redaktion Coin-Ratgeber
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