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Bitcoin Kurs auf Rekordhoch: Bitcoin marschiert über 28.000 US-Dollar

Überblick:

  • Bitcoin sprengt derzeit alle Erwartungen
  • Der Preis steigt auf über 28.000 US-Dollar
  • 4.000 US-Dollar Anstieg in vier Tagen

Der Bitcoin-Hype ist hinsichtlich des Preises aktuell scheinbar nicht zu bremsen.

Nach den Weihnachtstagen stieg Bitcoin heute auf über 28.000 US-Dollar.

Schwindendes Vertrauen in FIAT-Währungen, mehr Vertrauen in Bitcoin.

Bitcoin-Preis: 25.000 US-Dollar-Marke geknackt

Es waren bereits erfreuliche Weihnachten für Bitcoin-Anleger, hatte sich der Bitcoin-Kurs doch immer weiter gesteigert und am zweiten Weihnachtstag die 25.000 US-Dollar-Marke überschritten. Heute am 27. Dezember ging die Show jedoch weiter und Bitcoin erreichte abermals ein neues Allzeithoch und wurde zeitweise bei über 28.000 US-Dollar gehandelt. Gegenüber den rund 4.000 US-Dollar im März 2020 ist das ein Anstieg von 700 %, der Bitcoin nun auf über eine halbe Billion US-Dollar Marktkapitalisierung brachte.

Wichtig anzumerken ist, dass diese Rallye im Gegensatz zu der im Jahr 2017 fast ausschließlich durch institutionelle Investoren angetrieben wird. Firmen wie Grayscale oder Microstrategy erwarben große Mengen Bitcoin, selbst als die Preise sich schon dem Allzeithoch von rund 20.000 US-Dollar annäherten. 2017 haben vielleicht auch schon einige Großanleger Kapital in Bitcoin gesteckt, das Ausmaß in diesem Jahr war jedoch enorm. Man kann davon ausgehen, dass sich dieser Trend im Jahr 2021 fortsetzen wird und auch die Retail-Händler und Investoren wieder mehr Interesse zeigen werden.

Institutionelle Investoren: Was passiert 2021?

Da die Sachlage zeigt, dass größtenteils institutionelle Investoren für den jüngsten Bitcoin-Anstieg verantwortlich sein muss, stellt sich die Frage, wie es wohl im Jahr 2021 weiter gehen wird. 2020 war dominiert von immer mehr Schlagzeilen, dass Privatunternehmen, Börsenunternehmen, Hedgefunds und Milliardäre in Kryptowährungen, insbesondere natürlich in Bitcoin, investieren. Laut einer Studie von Fidelity Investments ist es langfristig mit mehr Risiko verbunden, nicht in Bitcoin zu investieren, als es zu tun.

Zu diesem Schluss kam Fidelity durch das Modellieren mehrerer Portfolios, wie sie bei Hedgefunds zum Einsatz kommen könnten. Dabei wurden die Modelle mit 1 – 3 % Bitcoin-Allokation gestaltet, darauf hin wurde die historische Performance zu Portfolios ohne Bitcoin verglichen. Das Ergebnis, je mehr Bitcoin ein Portfolio enthielt, desto besser wäre die Performance im Laufe der Zeit gewesen. Nicht verwunderlich, da Bitcoin das am besten performende Asset überhaupt ist. Studien wie diese werden sicherlich auch auf den Schreibtischen von Hedgefund-Tradern landen. Langfristig ist es schwer vorstellbar, dass solche Institutionen überhaupt kein Bitcoin-Investment haben werden.

Bitcoin Allzeithochs: Wie reagieren die Altcoins?

Ethereum Muenze gold und silber

Starke Kursbewegungen von Bitcoin haben immer Auswirkungen auf die Altcoins. Ganz egal ob es für Bitcoin schnell nach oben, oder schnell nach unten geht, Altcoins müssen häufig temporäre Kursverluste einstecken, bevor sie sich erholen. Der jüngste Preisanstieg von Bitcoin, gepaart mit dem Fakt, dass sich Altcoins bereits seit über 2 Jahren in einem Bärenmarkt befinden, sorgte für einen weiteren Abfall. Viele Altcoins haben ein neues Allzeittief auf den ALT/BTC-Handelspaaren erreicht. Die Altcoin-Marktkapitalisierung liegt bei aktuell 200 Milliarden US-Dollar.

Die meisten Verluste muss derzeit XRP, der Token von Ripple, einstecken. Nachdem die Nachricht der SEC Klage gegen Ripple bereits für die ersten Abverkaufswellen sorgte, sich der Kurs daraufhin erholte, kam es nun erneut zu einem neuen Allzeittief (XRP/BTC). So mancher Händler stellt sich die Frage, ob das Delisting von XRP auf Bithumb dafür gesorgt haben könnte, dass diese gegen BTC getauscht wurden und damit den Bitcoin-Preisanstieg förderten.

Fazit: Bitcoin-Bullen können weiterhin gespannt bleiben

Bitcoin ist im Jahr 2020 das, was sich Bitcoin-Anleger immer gewünscht haben. Ein dezentralisiertes Asset, mit gekappter Gesamtversorgung, dass jetzt auch bei den Großanlegern endgültig auf dem Radar angelangt ist. Auch wenn die jüngste Preisentwicklung eher ruckartig geschah und man sich auf größere Volatilität einstellen sollte, sind über 28.000 US-Dollar ein phänomenaler Preis, an den im Frühjahr wohl keiner so recht gedacht hat.

 

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Autor
Yannick "Cryptonator1337" Eckl
Vollzeit Krypto- & Blockchain Experte seit 2017. Yannick hat sich vor allem auf Fundamentalanalysen und investigative Recherchen spezialisiert. Auf Twitter folgen ihm mehr als 30.000 Krypto-Enthusiasten.


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