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Bitcoin: Die Bullen attackieren 15.000 US-Dollar

Überblick:

  • Bitcoin attackiert 15.000 US-Dollar
  • Hohe Nachfrage nach BTC bei PayPal-Nutzern
  • 17.000 US-Dollar kurzfristig möglich

Der Bitcoin-Kurs kann sich weiter behaupten.

Nach den 14.000 US-Dollar wurden nun die 15.000 US-Dollar attackiert.

Hoffnungen auf neues Allzeithoch steigen.

Bitcoin-Preis geht Richtung 15.000 US-Dollar

Bitcoin, die beliebteste Kryptowährung überhaupt, schickt sich an die ganze Welt zu überraschen. Während an den Aktienmärkten hinsichtlich der Coronakrise und der US-Wahl Unsicherheiten herrschen, kann sich Bitcoin weiter behaupten.

In den letzten Wochen stieg sie bereits stark an und konnte nach dem Durchbrechen der psychologisch wichtigen Marke von 10.000 US-Dollar konsequent weiter ansteigen. So fielen in den letzten Tagen nicht nur die 12.000, sondern auch die 13.000 und 14.000 US-Dollar. Nun setzt Bitcoin Kurs auf die 15.000 US-Dollar:

Mit dieser starken Kursentwicklung hätten selbst eingefleischte Bitcoin Bullen eher weniger gerechnet. Doch immer mehr Investoren widmen sich dieser neuen Assetklasse und beginnen damit, in Kryptowährungen zu investieren. Dazu gehören sowohl Retail- als auch institutionelle Investoren.

Die Nachfrage auf Seiten der Retail-Investoren konnte insbesondere durch die Nachricht, dass Bitcoin künftig den Bitcoin-Handel anbieten wird, gesteigert werden. Die Nachfrage war dabei anfangs so hoch, dass PayPal sich dazu entschied, dass Limit von 10.000 US-Dollar auf 15.000 US-Dollar anzuheben.

Institutionelle Investoren: Stärkere Nachfrage nach Bitcoin

Institutionelle Investoren wie MicroStrategy und Square gaben in den letzten Wochen bekannt, dass sie große Summen in Bitcoin investiert haben. So investierte die US-amerikanische Firma MicroStrategy über 400 Millionen US-Dollar in Bitcoin, Square immerhin 50 Millionen US-Dollar. Seit die Investitionen getätigt wurden, konnte Bitcoin bereits mehr als 30% ansteigen und sorgte somit bereits für ein großes Plus.

Darüber hinaus widmete sich auch der Investmentdienstleister Fidelity Investments in einer aktuellen Studie der Sinnhaftigkeit von Bitcoin-Investments für institutionelle Anleger. Der Studie nach wäre es ein größeres Risiko für Investoren, nicht in Bitcoin zu investieren, da historisch gesehen selbst ein kleiner Anteil im Portfolio einen großen Unterschied gemacht hätte. Durch den jüngsten Preisanstieg dürfte das Interesse an Bitcoin wohl erneut ansteigen.

Ein wichtiger Faktor sind auch die überhitzten Aktienmärkte. Seit dem Crash im März 2020 starteten sie alle eine V-Recovery, insbesondere befeuert durch die lockere Geldpolitik der Zentralbanken. Diese sorgten mit ihren Stimulus-Maßnahmen dafür, dass die Aktienmärkte sich trotz schlechter Geschäftsberichte einzelner Unternehmen grandios erholen konnte. Experten sehen hier die Gefahr, dass es an einem gewissen Punkt zu einem starken Abverkauf kommen könnte, da die Coronakrise noch immer nicht überwunden wurde. In mehreren Ländern kam es erst vor Kurzem zu neuen Lockdowns, die der Wirtschaft weiter schaden werden.

Bitcoin: Das neue Gold?

Ist Bitcoin Geld? Eine Analyse

Seit dem Bullrun von 2017 wurde Bitcoin häufig als das „neue Gold“ bezeichnet und direkt mit einem der wertvollsten Edelmetalle verglichen. Wie auch Gold ist Bitcoin ein Asset, das eher als Hedge verwendet wird, um sich gegen Wirtschaftskrisen abzusichern. Diesen Aspekt konnte Bitcoin dieses Jahr bereits unter Beweis stellen, als der Kurs im März 2020 auf bis knapp 4.000 US-Dollar sank, sich danach aber sehr schnell erholte und nun im November 2020 bei knapp 15.000 US-Dollar gehandelt wird. Eine beeindruckende Entwicklung, mit der nur die wenigsten Anleger gerechnet hätten.

Ein Faktor war dabei mit Sicherheit auch das Bitcoin-Halving. Darunter versteht man die Halbierung der Bitcoin, die ein Miner für einen neu hinzugefügten Block als Belohnung erhält. Vor dem Halving waren es noch 12.5 BTC/Block, nach dem Halving waren es nur noch 6.25 BTC/Block. Anders als bei dem Edelmetall Gold ist die Gesamtversorgung von Bitcoin auf 21 Millionen Bitcoin limitiert. Die Gesamtversorgung von Gold auf der Erde ist jedoch unbekannt und kann nur grob abgeschätzt werden. Dazu kommt, dass es im Weltall Asteoriden wie bspw. „Psyche-16“ gibt, die mehr Gold beinhalten, als die gesamte Erde. Durch das sog. „Space-Mining“ wird es in der Zukunft möglich sein, Edelmetalle im Weltall abzubauen.

Fazit: Langfristig keine Grenze für den Bitcoin Preis

Während Bitcoin von vielen Menschen als reines Spekulationsobjekt angesehen wird, erkennen ebenfalls immer mehr Anleger das wahre Potential des Bitcoin. Eine dezentralisierte Kryptowährung, die von keiner zentralen Entität kontrolliert wird, sondern von einem Netzwerk aus tausenden Teilnehmern, hat ihre Daseinsberechtigung. In den letzten 10 Jahren konnten wir beobachten, wie immer mehr Menschen genau das erkannten, die jüngste Bitcoin-Kursentwicklung macht es erneut deutlich.

Ich bin der Ansicht, dass wir die langfristige Kursentwicklung von Bitcoin gar nicht richtig abschätzen können. Die Nachfrage-Seite ist immer noch sehr klein, ebenso die Marktkapitalisierung von Bitcoin, wenn man sie mit der Kapitalisierung von anderen Assets wie den Aktienmärkten oder Edelmetallen vergleicht. Der Bitcoin-Preis könnten innerhalb der nächsten fünf Jahre mit Leichtigkeit einen sechsstelligen Preis erreichen. Noch langfristiger gedacht sind auch US-Dollar Preise i.H.v. einer Million US-Dollar nicht unmöglich.

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Autor
Yannick "Cryptonator1337" Eckl
Vollzeit Krypto- & Blockchain Experte seit 2017. Yannick hat sich vor allem auf Fundamentalanalysen und investigative Recherchen spezialisiert. Auf Twitter folgen ihm mehr als 30.000 Krypto-Enthusiasten.


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