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IOTA Prognose: Das Internet der Dinge auf dem Vormarsch

Übersicht:

  • Was ist IOTA?
  • Das Internet der Dinge
  • IOTA Prognose: Anwendungsbeispiele von IOTA
  • IOTA Prognose: Kursanalyse bis 2025
  • Fazit: IOTA Prognose fällt positiv aus

Neben Bitcoin haben sich bereits zahlreiche andere Kryptowährungen auf dem Markt etabliert. Dies liegt mitunter an der wenig flexiblen Verwendungsform von Bitcoin. Während Bitcoin als solides Anlagegut zählt und oft mit digitalem Gold verglichen wird, können andere Projekte wie IOTA wirtschaftliche Kreisläufe vereinfachen und automatisieren. Die IOTA Prognose fällt zunehmend positiv unter Experten aus, was auf ein weiteres Wachstum hindeuten kann.

So können sich für verschiedene Probleme auch verschiedene Kryptowährungen als Lösung anbieten. Beispielsweise konnte Ethereum (ETH) durch die Verwendung von Smart Contracts ein Fundament für automatisierte Zahlungen bilden. Ein Großteil des Dezentralen Finanzwesens (DeFi) basiert auf solchen Anwendungen und ermöglichen somit hohe Sicherheit, ohne für verwaltende Mittelsmänner zahlen zu müssen.

Das Projekt IOTA könnte sich ebenfalls als einer der Marktführer im Bereich von digitalen Transaktionen durchsetzen. Bereits zum jetzigen Stand (Juli 2020) zählt die Währung zu einer der größten nach Marktkapitalisierung. Dabei deuten viele Signale darauf hin, dass der Erfolgskurs auch über die kommenden Jahre anhalten könnte. Entscheidend dafür sind mehrere Faktoren, darunter auch die Entwicklung von digitalen Währungen im Allgemeinen.

Was ist IOTA?

IOTA Foundation Logo

Das Projekt IOTA Foundation wurde 2015 gegründet und ist weitgehend Open Source. Während Bitcoin und die zugehörige Blockchain Peer to Peer Transaktionen (von Nutzer zu Nutzer) ermöglicht, liegt der Fokus von IOTA auf Maschine to Maschine Transaktionen (von Maschine zu Maschine). Die vernetzen Geräte sollen also automatisch Bezahlvorgänge vornehmen können.

Ähnlich wie Ethereum einen Standard für Smart Contracts schafft, möchte IOTA das Standardprotokoll für das Internet der Dinge bilden. Das Interesse von großen Firmen wie Volkswagen und Bosch verdeutlicht, wie hoch die Nachfrage nach funktionierenden Lösungen auf diesem Gebiet ist. Viele Kreisläufe in Wirtschaft und Industrie könnten dadurch vereinfacht werden und fallen dadurch kostengünstiger aus.

Für solche Transaktionen wäre eine Blockchain wie bei Bitcoin ungeeignet, da sie nur wenig Skalierbarkeit aufweist und dementsprechend langsam ist. Zudem fallen bei dieser Methode hohe Kosten an.

IOTA setzt dagegen auf ein anderes System, nämlich den Tangle. Dieser soll durch hohe Skalierbarkeit eine schnelle Abwicklung von Transaktionen ohne Kosten abwickeln. Lediglich der Absender muss eine Rechenleistung für den Datenaustausch erbringen. Zudem ist das Projekt auf einen Coordinator angewiesen, welcher eine zentrale Instanz im System darstellt. Dieser soll jedoch im Laufe der Entwicklung auch wegfallen, wodurch mehr Dezentralität entsteht.

Zahlreiche Partner aus verschiedenen Industrien haben sich dem Projekt bereits angeschlossen und hoffen auf einen Erfolg des Unternehmens. Darunter befinden sich auch die Linux Foundation, die Deutsche Telekom, Fujitsu und Samsung.

Das Internet der Dinge

Das Internet der Dinge soll für einen bedeutenden Fortschritt in vielen Bereichen der Industrie sorgen. Ebenso profitieren die Sektoren aus Informationstechnik und Kommunikation. Ziel der Infrastruktur ist es, physische und virtuelle Gegenstände miteinander zu vernetzen. Diese sollen dadurch automatisch miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten.

Der Begriff Internet of Things (IoT) entstand dabei bereits bei der Entstehung der automatischen Systeme zur Erfassung von Identitäten. Auch das Verwenden von Radiowellen und die Entstehung von Sendern und Empfängern gelten als Grundstein für das Internet der Dinge. Ebenso zählen Sensoren als Vorreiter auf diesem Gebiet. Diese Gebiete grenzen sich jedoch insofern vom eigentliche Internet der Dinge ab, da eine Struktur zur direkten Kommunikation über ein Internetprotokoll fehlt.

IOTA Prognose
IOTA Prognose: Die IOTA Foundation gehört zu den besten Projekten aus dem Bereich Internet der Dinge

Im Rahmen der IOTA Prognose hebt sich besonders die Zielsetzung des Internet of Things hervor. So sollen IoT-Anwendungen Informationen und Zustände aus der realen Welt automatisch erfassen, verarbeiten und auswerten können. Diese Daten sollen dann in einem Netzwerk verfügbar sein und verschiedene Zwecke erfüllen. Dies umfasst unter anderem Wartungsarbeiten, Fehlererkennung, Nutzungsverhalten und Umweltbedingungen. Dieser Vorgang stellt sich als besonders schwierig dar und benötigt eine Menge Rechenleistung, sowie künstliche Intelligenz.

Neben IOTA arbeiten auch zahlreiche andere Projekte an und mit dem Internet der Dinge. Besonders bei der Entstehung von Smart Cities ist eine gut ausgebaute Infrastruktur für Daten und automatisierte Prozesse ein wichtiges Thema.

IOTA Prognose: Anwendungsbeispiele von IOTA

IOTA Prognose Investieren
IOTA Prognose: Das Internet der Dinge auf dem Vormarsch

Autos und Mobilität

Das stetige Wachstum der E-Mobilität sorgt für neue Möglichkeiten und Technologien. In Zukunft könnten zahlreiche Fahrzeuge selbstständig untereinander kommunizieren und Informationen austauschen. Dazu zählen besonders das autonome Fahren im Personen- und Lastenverkehr. Ebenso könnte der Einsatz von Drohen für bestimmte Tätigkeiten zur Realität gehören.

All diese Vorgänge benötigen eine gut vernetze Infrastruktur für Daten. Um die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf dieser Vorgänge zu gewährleisten, müssen diese Informationen nahezu in Echtzeit übermittelt werden. IOTA könnte für solche Anwendungen als Basisprotokoll dienen und viele Vorgänge enorm erleichtern.

Die Autos der Zukunft müssen milliardenfach Transaktionen tätigen. Die Kryptowährung IOTA lässt sich optimal für diesen Zweck einsetzen.“
Johann Jungwirth (CDO der Volkswagen AG)

Gesundheitswesen

Auch die Medizin kann von einer dezentralen Technik wie IOTA profitieren. In Zeiten der Coronakrise nehmen auch die Anforderungen zu, welche Ärzte und Krankenhäuser bewältigen müssen. Eine lang diskutierte Lösung hierfür wären Sprechstunden, welche online abgehalten werden. Oftmals benötigen Beratungsgespräche nicht zwingend ein persönliches Treffen. Jedoch muss in jedem Fall die Sicherheit und der Datenschutz gewährleistet sein.

Zudem können durch Sensoren und Computerchips auch verschiedene Daten des Kunden gemessen werden. Blutdruck, Körpertemperatur und andere wichtige Funktionen lassen sich somit über den Tangle verarbeiten und sicher und anonym weiterleiten. Dabei können sowohl Risikopatienten durchgehend überwacht, als auch bestimmte Krankheiten frühzeitig erkannt werden. Die Patientenakten sind somit dezentral gespeichert und ein Zugriff erfolgt nur unter Zustimmung des Patienten selbst.

Smart Cities und Smart Homes

Auch die Art wie wir leben entwickelt sich synchron zur Technologie, die wir nutzen. Während das Wachstum der Städte weiterhin einen starken Anstieg verzeichnet, steigt auch die Dringlichkeit, diesen Platz so effizient wie möglich zu nutzen. So müssen bei der Stadtplanung viele Faktoren berücksichtigt werden, darunter Abfall, Umweltschutz, Energie und die Infrastruktur.

So hat beispielsweise die Stadt Taipei im Jahr 2018 eine Zusammenarbeit mit IOTA verkündet. Die Hauptstadt Taiwans zählt 2,6 Millionen Einwohner und möchte auch in Kooperation mit BiiLabs eine digitale Bürger-ID einführen.

Auch das Wohnen selbst könnte sich durch IoT-Anwendungen maßgeblich verändern. Sogenannte Smart Homes können für eine höhere Sicherheit, mehr Wohnkomfort und eine effizientere Nutzung von Energie und Ressourcen sorgen. So könnten Sensoren automatisch die Luftfeuchtigkeit in den Räumen messen und dementsprechend die Fenster zum Lüften öffnen lassen.

Versorgungsketten / Supply Chain Management

Die Zurückverfolgung von Waren und Produktionsketten ist für viele Endverbraucher immer wichtiger und Transparenz zählt als ein Merkmal für Qualität. Zudem sind viele Lebensmittel sensibel gegenüber Temperaturschwankungen und sollten durchgehend kühl lagern. Durch IoT-Technologie können solche Daten aufgezeichnet und fälschungssicher weitergegeben werden.

Industrie 4.0

Die Entwicklung der Industrie lässt sich in vier wesentliche Schritte einteilen. Die Industrie 1.0 bezeichnet die Verwendung von Dampfmaschinen und die Mechanisierung im Allgemeinen. Nachfolgend gilt die Fließbandarbeit, Elektrik und Massenproduktion als nächster großer Schritt und wird als Industrie 2.0 bezeichnet. Durch Computer, Automatisierung und Informationstechnologie folgte die Industrie 3.0, welche bisher als aktuell gilt. Mit dem Aufkommen des Internets wurde bereits die nächste Epoche eingeleitet. So zählen das Internet der Dinge und die digitale Vernetzung als Industrie 4.0 zu den wichtigen Faktoren, um industrielle Produktivität und Nachhaltigkeit zu verbessern.

Darunter fallen auch maßgeblich Distributed Ledger Technologien, wie die Blockchain und der Tangle. Der erhöhte Bedarf für geeignete Protokolle zur Datenübertragung wirkt sich positiv auf die IOTA Prognose vieler Experten aus. So sollte ein Netzwerk, welches sensible Kundendaten verarbeitet, in jedem Fall fälschungssicher, anonym und dezentral sein.

BiiLabs

Das Projekt IOTA zählt in vielen Hinsichten als Vorreiter für bestimmte Anwendungen. Das Startup BiiLabs hat einen umfangreichen Produktkatalog dazu veröffentlicht. Dieser umfasst diverse Anwendungen für das Tangle von IOTA, welche laut Fundstrat im Jahr 2024 weiter wachsen könnten. BiiLAbs zählt zu einem Unternehmen mit Spezialisierung auf IOTA, welches Blockchain als Dienstleistung anbietet.

Ein Beispiel aus der Zusammenarbeit mit BiiLabs sind unbemannte Verkaufsautomaten mit Altersbeschränkung, welche durch IOTA dezentrale Identifikation (DID) ermöglichen. Aus der Kooperation entstanden zahlreiche weitere Produkte, wie auch die Alfred Series. Bei diesem handelt es sich um eine Software für Unternehmen, welches einen Proof of Existence darstellt. Da IOTA selbst nicht als Speicher für große Datenmengen dienen kann, ist eine Auslagerung auf Drittanbieter wie Amazon AWS oder Microsoft Azure nötig. Durch Alfred Series kann bei der Auslagerung mittels API die Unveränderbarkeit der Daten sichergestellt werden.

Neben BiiLabs kann IOTA bereits auf zahlreiche namhafte Unternehmen aus verschiedenen Sektoren zurückgreifen. Dazu zählen unter anderem auch Microsoft, Volkswagen, die Finanzgruppe DnB, sowie Bosch und Fujitsu. Somit gehört das Unternehmen zu den am besten vernetzten weltweit, was zu einer positiven IOTA Prognose beiträgt.

IOTA Prognose: Kursanalyse bis 2025

Wer in Kryptowährungen investieren möchte, sollte sich stets an gewisse Regeln halten. So unterliegen diese oft starken Schwankungen und reagieren oft stärker auf News, als auf fundamentale Entwicklung. In jedem Fall sollte eine seriöse Börse zum Investieren in IOTA gewählt werden.

Im Falle der IOTA Foundation liegt bereits ein funktionierendes Produkt vor, welches jedoch noch weiter ausgebaut werden muss. Durch die starken Partnerschaften sind zudem bereits Kunden und Geschäftspartner aus verschiedenen Bereichen vorhanden. Sollte sich die Entwicklung und die Verbesserung der Sicherheit des Tangle fortsetzen, so dürfte sich dies auch auf den IOTA Kurs auswirken. Ebenso steht IOTA nach wie vor vor der Aufgabe, den Coordinator abzuschaffen und somit dezentraler zu werden.

Sollte sich das IOTA Protokoll jedoch als Standard durchsetzen, so ist eine Position als Marktführer nicht unwahrscheinlich. Viele Anleger spekulieren genau auf diesen Fall und sehen die IOTA Foundation als bessere Alternative zu konkurrierenden Projekten. Der bisherige Höchststand von fünf US-Dollar könnte damit erneut erreicht werden.

  • Die IOTA Prognose bis 2025 könnte demnach auf einen vollen Erfolg für das Unternehmen hindeuten. Jedoch sollte Anleger stets berücksichtigen, dass ein Zeithorizont von 5 Jahren sehr kurz gewählt ist und die Entwicklung einer solchen Infrastruktur möglicherweise weit mehr Zeit in Anspruch nehmen kann, als erwartet.

Fazit: IOTA Prognose fällt positiv aus

Für den Erfolg von IOTA sind also mehrere Prozesse ausschlaggebend. Darunter fallen die Digitalisierung, die E-Mobilität und die Automatisierung von betriebswirtschaftlichen Kreisläufen. Auch der Ausbau der fünften Generation für den Mobilfunkstandard (5G) ist ein wichtiger Faktor, welches den Erfolg und das Voranschreiten von IOTA beeinflusst.

Bisher reagierte der IOTA Kurs auf positive Schlagzeilen eher souverän, wodurch starke Preissprünge weitgehend ausblieben. Angesichts der voranschreitenden Entwicklung und der Positionierung auf dem Markt, könnte IOTA jedoch definitiv zu den Marktführern im Bereich Internet der Dinge gehören. Besonders die Partnerschaften mit etablierten Großkonzernen ist ein Indikator für die Qualität des Unternehmens.

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Autor
Patrick Heintz
Patrick hat seinen Fokus auf der Recherche und Analyse von erfolgsversprechenden Projekten im Bereich Kryptowährungen. Dabei ist ihm wichtig, die Thematik verständlich und aus verschiedenen Blickwinkeln zu vermitteln.


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