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Hat Satoshi Nakamoto 50 Bitcoin aus dem Jahr 2009 versendet?

Übersicht:

  • 50 Bitcoin aus dem Jahr 2009 versendet
  • Transaktion vermutlich nicht von Satoshi Nakamoto
  • Gesendete Coins wurden nur einen Monat nach der Entstehung von Bitcoin geschürft

Hat der anonyme Gründer von Bitcoin Satoshi Nakamoto wirklich 50 seiner Coins aus dem Jahr 2009 bewegt? Diese Frage beschäftigt gerade die ganze Community und sorgt für große Aufregung. Denn sollte an diesem Gerücht etwas dran sein, so könnten auch weitere Bitcoins aus Satoshis Wallet folgen und den Markt damit stark beeinflussen.

50 Bitcoin aus dem Jahr 2009 versendet

Bereits kurz nach Veröffentlichung der Transaktions-ID reagierte der Markt auf die Nachricht mit einer roten Kerze im Kursverlauf. Denn falls es stimmen sollte, dass Satoshi Nakamoto Bitcoins aus den Anfangszeiten im Jahr 2009 versendet hat, könnte der Markt mit Unsicherheit reagieren. Immerhin gilt Satoshi als erster Anwender von Bitcoin und hat somit einen beachtlichen Bestand bereits im Jahr 2009 geschürft. Schätzungen zufolge sind etwa eine Million Bitcoin und somit 18 Prozent der aktuellen Umlaufmenge in seinem Besitz. Damit hätte er genug Reserven, um den Markt deutlich zu beeinflußen und den Kurs im Falle eines Abverkaufs stark zu schwächen.

Transaktion vermutlich nicht von Satoshi Nakamoto

Grund für die Annahme, dass die Bitcoins aus dem Wallet von Satoshi Nakamoto persönlich stammen, gibt es jedoch nicht. Lediglich das Alter der Coins und der Fakt, dass diese bisher nicht bewegt wurden, befeuerten das Gerücht. Analysten der Seite Bitslog zufolge tragen alle von Satoshi geschürften Blocks eine spezielle Nonce. Diese kann als ein Indiz für die Herkunft der Coins dienen. Somit können die Daten so ausgewertet werden, dass manche Blocks eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, von Satoshi zu stammen. Als eine visuelle Darstellung dient dabei das Patoshi Pattern.

Somit kann man weiterhin davon ausgehen, dass noch keiner der Bitcoins aus Satoshis Bestand transferiert und verkauft wurde. Jedoch zeigt die aktuelle Reaktion auf das Ereignis auch auf, welches Ausmaß eine Transaktion haben könnte.

Gesendet Bitcoin wurden nur einen Monat nach der Entstehung von Bitcoin geschürft

Dennoch besteht eine gewisse Chance, dass die gesendeten Bitcoins von Satoshi Nakamoto selbst, oder von einer nahestehenden Person stammen. Denn die Transaktion aus dem Mining erfolgte lediglich einen Monat nach der Entstehung von Bitcoin selbst. Zu dieser Zeit wussten immer noch sehr wenige Personen über das Netzwerk Bescheid. Ebenso is die Wahrscheinlichkeit groß, dass die ersten Anwender der Bitcoin Blockchain in Kontakt mit Satoshi Nakamoto standen.

Die Person, welche die erste Transaktion in Bitcoin erhalten hat, war Hal Finney. Dieser forschte bis Zeit seines Ablebens im Jahr 2014 an Bitcoin und gilt als einer der Pioniere. Dadurch ist es sehr wahrscheinlich, dass auch er in der Anfangszeit mehrere Blöcke geschürft hat und somit über einen großen Bestand verfügte. Möglicherweise haben Familienangehörige eine Teil ihres Erbes bewegt und somit die Spekulationen verursacht.

Jedoch kommen auch zahlreiche weitere Anwender aus den ersten Tagen des Netzwerkes in Frage, wodurch eine klare Aussage nicht möglich ist. Möglich ist jedoch, das die betreffende Person in den kommenden Tagen ein Statement veröffentlicht, um die Gerüchteküche zu besänftigen. Wie der Markt dann reagiert und Trader auf Coinbase und anderen Börsen handeln werden, bleibt dabei weiterhin offen.

Fazit: Satoshi Nakamoto hat weiterhin viel Einfluss auf Bitcoin

Auch wenn Satoshi Nakamoto niemals persönlich in Erscheinung getreten ist, so hat er dennoch einen enormen Einfluss auf das Geschehen an den Börsen. Denn die Community rund um Bitcoin überwacht durchgehend alle Adressen, welche Satoshi gehören könnten. Dadurch können Bewegungen, wie in diesem Falle, frühzeitig an die Öffentlichkeit gelangen.

Ob Satoshi Nakamoto jedoch seine Bitcoin jemals bewegen wird, bleibt weiterhin reine Spekulation. Sollte dieser unwahrscheinliche Fall jedoch in naher Zukunft eintreten, können Anleger mit starken Rückgängen des Kurses rechnen.

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Autor
Patrick Heintz
Patrick hat seinen Fokus auf der Recherche und Analyse von erfolgsversprechenden Projekten im Bereich Kryptowährungen. Dabei ist ihm wichtig, die Thematik verständlich und aus verschiedenen Blickwinkeln zu vermitteln.


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