In den nächsten Wochen werden Unternehmen wie Tesla und MicroStrategy ihre Quartalsberichte vorlegen.
Da beide Unternehmen große Bitcoin-Unterstützer sind und der Bitcoin-Preis im zweiten Quartal um bis zu 41% gesunken ist, schauen alle gespannt auf die neuen Zahlen der beiden Firmen.
Derweil erholt sich der Kryptomarkt deutlich; Bitcoin zeigt sich mittlerweile wieder stark bei 38.500 Dollar.
Unternehmen sollen Rechenschaft ablegen
Am 25. Juli 2021 veröffentlichte Bloomberg einen Artikel, in dem gefordert wird, dass verschiedene Unternehmen Rechenschaft über den brutalen Ausverkauf von Kryptowährungen ablegen müssen.
Dabei zielen die Forderungen in erster Linie auf Unternehmen wie Tesla und MicroStrategy ab. Auch das Unternehmen Square spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle.
Dabei wird bei der Auswertung der Berichte ein besonderes Augenmerk auf die Themen „Abschreibung“ und „Gewinnverbuchung“ gelegt.
Es ergeben sich Fragen wie: Zu welchem Preis haben die Unternehmen Coins gekauft? Haben die Unternehmen diese Coins wieder verkauft und wenn ja, zu welchem Preis?
Welche Rolle spielen die Abschreibungen bei der Gewinn- bzw. Umsatzermittlung? Eine Folge dieser und ähnlicher Unwägbarkeiten kann und wird eine zeitnahe Regulierung des Kryptomarktes sein.
Elon Musk …
Dass Elon Musk Sympathien für Bitcoin hat, ist in der Kryptobranche schon länger kein Geheimnis mehr.
Nachdem er nicht nur als Privatperson, sondern auch als CEO von Tesla in Bitcoin investiert hat, gab es im ersten Quartal dieses Jahres einen wahren Hype um das Thema Bitcoin und Elon Musk.
Zum einen hat er dafür gesorgt, dass die digitale Währung auch in den Mainstream-Medien angekommen ist. Zum anderen hat er mit seinen sehr wechselnden Äußerungen zur möglichen Bezahlung mit Bitcoin auch für Unmut gesorgt.
Wie sich gezeigt hat, hatten Elon Musks Aussagen einen starken Einfluss auf die Entwicklung des Bitcoins und somit auch auf die Entwicklung des gesamten Marktes.
Einige sahen darin sogar eine Art Marktmanipulation, wobei die Begrifflichkeit in einem bisher nicht regulierten Markt nur schwerlich zu einer Art von Konsequenz führen mag.
… und das Thema Bitcoin
Zwischenzeitlich zeigt sich Elon Musk und damit Tesla wieder offen dafür, Bitcoin als Zahlungsweise zu implementieren, wenn das Mining nachhaltiger wird. Der Trend in diese Richtung ist gelegt.
Welches Ergebnis diese Geschichte auf den Geschäftsbericht von Tesla wirft, werden wir in den kommenden Wochen sehen können.
Der Marktwert von Tesla fiel im zweiten Quartal weiter aufgrund von ungerechtfertigten Vorhersagen zu Entwicklung der Elektroauto-Marktsituation. Womöglich hat auch der oben beschriebene „Eingriff“ in den Bitcoin dazu beigetragen.
MicroStrategy – der „erzwungene“ Bitcoin-Enthusiast?
Im Gegensatz zu Tesla hat MicroStrategy Bitcoin zu einem zentralen Bestandteil seines Geschäfts gemacht. Unter deren CEO Michael Saylor hat das Softwareunternehmen bis zum 18. Mai dieses Jahres etwas mehr als 2,25 Milliarden Dollar für Token ausgegeben.
Dabei ist das Unternehmen sogar so weit gegangen, Anleihen zu verkaufen, um weitere Käufe zu finanzieren. Wenige Wochen später warnte das Unternehmen vor einer Wertminderung von mindestens 284,5 Millionen Dollar.
Auch für MicroStrategy werden interessante Geschäftszahlen erwartet. Konnten durch das Investment in Bitcoin & Co. Gewinne erzielt werden?
Oder hat man sich verspekuliert und den hohen Wert des Unternehmens dadurch negativ beeinflusst? Der Wert der Aktie hat sich seit einem Hoch im Februar zumindest knapp halbiert.
Fazit: Adaption von Bitcoin & Co. steigt
Tesla und MicroStrategy gehören in der jungen Geschichte der Kryptowährungen auf jeden Fall auf die Seite der Unterstützer und Befürworter.
Doch auch weitere „Big-Player“ erweitern ihr Portfolio um Bitcoin & Co., was die Adaption der Coins vorantreibt. Und auch in den Mainstream-Medien steigen die Beiträge zur Blockchain und deren Einsatzmöglichkeiten.
Je größer der Bekanntheitsgrad der Branche, desto höher das Vertrauen. Je höher das Vertrauen in diese alternative Technologie und in dezentrale Finanzinstrumente, desto mehr Geld fließt in die Kryptobranche.
Mehr Geld bedeutet höhere Marktkapitalisierung und somit einen positiven Trend für Bitcoin & Co. Der jüngste Kurssprung der „Leitwährung“ Bitcoin erlaubt eine gute Prognose für die nächsten Wochen und Monate.
Meines Erachtens ist die „Talfahrt“ beendet. Wer jetzt selbst Kryptowährungen kaufen möchte, erfährt hier, wie es geht.