Staking von Kryptowährungen
Vergleich der 3 besten Krypto Staking Pools
2024
GetNode |
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Logo | ||||
Allgemein | ||||
Gründung |
2017
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Hauptsitz |
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Einzahlungsmethoden |
Bank, Bitcoin
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Mindesteinzahlung |
0,2 BTC; 1000 EUR
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Coins |
Vielzahl variierender Coins
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Art Masternode Pool |
Masternode Pool mit allen Coins
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Staking Details | ||||
Durchschnittliche Rendite |
0 – 100 % p. a.
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Automatische Auszahlung |
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Auszahlungsfrequenz |
Alle 2 Wochen
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Auszahlung |
BTC, EUR
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Gebühren |
25 % der Erträge
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Mindestlaufzeit |
180 Tage
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Nutzer |
7.000+
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Extra |
Auto-Reinvest
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Nodepools |
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Logo | ||||
Allgemein | ||||
Gründung |
2018
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Hauptsitz | ||||
Einzahlungsmethoden |
Bitcoin, Dash, PIVX, ZCoin, SafeCapital, Vitae, Merebel, SafeInsure
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Mindesteinzahlung |
50 USD in BTC oder Coin-Gegenwert
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Coins |
Bitcoin, Dash, PIVX, ZCoin, SafeCapital, Vitae, Merebel, SafeInsure
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Art Masternode Pool |
Masternode Pool pro Coin
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Staking Details | ||||
Durchschnittliche Rendite |
0 – 270 % p. a.
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Automatische Auszahlung |
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Auszahlungsfrequenz |
Alle 7 Tage
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Auszahlung |
BTC
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Gebühren |
20 % der Erträge
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Mindestlaufzeit |
Nein
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Nutzer |
unbekannt
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Extra |
Auch exotische Coins
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Binance |
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Logo | ||||
Allgemein | ||||
Gründung |
2017
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Hauptsitz |
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Einzahlungsmethoden |
Visa, Mastercard, fast alle Kryptos
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Mindesteinzahlung |
keine
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Coins |
Tezos, EOS, Cosmos, Stellar, Neo, QTUM, Stratis u. v. m.
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Art Masternode Pool |
Masternode Pool pro Coin
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Staking Details | ||||
Durchschnittliche Rendite |
0 – 16 %
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Automatische Auszahlung |
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Auszahlungsfrequenz |
2 – 6 Wochen
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Auszahlung |
In gestaktem Coin
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Gebühren |
0 %, dafür Ausschüttung teils niedriger
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Mindestlaufzeit |
Nein
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Nutzer |
10.000.000+
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Extra |
Größte Börse
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Wir helfen beim Start
Die größten Staking Anbieter im Vergleich
Seitdem Kryptowährungen im Jahr 2017 einen Hype erlebt haben, hat ein Großteil der Menschen bereits vom Mining gehört.
Allerdings ist das Mining nicht unbedingt der effizienteste Ansatz, um Blöcke abzuschließen und neue Coins und Token zu generieren. Der alternative Ansatz hierzu ist das Staking von sogenannten Staking Coins.
Im Folgenden erfährst Du, wie das Staking in einem Staking Pool oder Masternode Pool funktioniert und wie Du mithilfe dieses Ansatzes ein passives Einkommen aufbauen kannst.
Was ist Staking?
Seit dem Jahr 2017 können die meisten Anleger etwas mit dem Begriff „Mining“ anfangen. Immerhin haben Bitcoin sowie zahlreiche Altcoins eine regelrechte Rallye durchlebt.
Banal erklärt, ist Mining nichts anderes, als die Verifikation ausstehender Transaktion sowie das anschließende Schreiben dieser Transaktionen in einen neuen Block.
Mithilfe dieses Verfahrens entsteht ein neuer Konsens, der mit dem gesamten Netzwerk geteilt wird. Mittlerweile zeigt sich allerdings, dass das Mining sehr hohe Energiekosten verursacht, denn maßgeblich für den Abschluss eines Blocks ist die verfügbare Rechenleistung – diese korreliert mit dem Stromverbrauch.
Das Staking verfolgt einen anderen Ansatz.
Die Teilnehmer müssen keine enorme Rechenleistung nachweisen, sondern stattdessen ein eigenes Investment besitzen. Für dieses Investment erhalten die Anleger im Anschluss eine Rendite.
Im Prinzip darf ein Investor, der 1 % sämtlicher Coins besitzt, auch 1 % der anfallenden Transaktionen bestätigen. Durch diesen Ansatz lässt sich ein komplett passives Einkommen generieren.
Allerdings ist das Staking nicht bei jedem Coin möglich. So basiert unter anderem Bitcoin auf dem Proof-of-Work-Algorithmus und unterstützt kein Staking. Mit Ethereum 2.0 soll nun der zweitgrößte Coin am Markt Staking unterstützen.
Doch auch zahlreiche Altcoins wie Dash, Neo, Cardano oder Loki unterstützen Staking.
Wie funktioniert ein Staking Pool?
In einem Staking Pool kommen mehrere Stakeholder zusammen, um ihre Ansprüche zu bündeln und somit die Chancen auf eine Staking Reward zu erhöhen.
Im Grunde ähnelt dieser Ansatz stark dem Ansatz der Mining Pools – allerdings bündeln die Mitglieder in diesem Fall ihre Rechenleistung und nicht wie beim Staking das Vermögen.
Staking Pools sind also nur bei Blockchains mit einem Proof-of-Stake-Algorithmus verfügbar. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, bei denen Blockchains ohne ein natives PoS-System durch eine Protokollanpassung über eine Staking-Funktion verfügen.
Im Regelfall übernimmt bei einem Staking Pool ein Betreiber die Verwaltung. Der wohl bekannteste Betreiber eines Staking Pools ist GetNode .
Wer bei GetNode staken möchte, muss seine Coins auf einer entsprechenden Wallet lagern, um am Staking Prozess teilzunehmen. Andere Betreiber verlangen teilweise, dass die Coins oder Token auf der Wallet eines Dritten gelagert werden, was natürlich mit Sicherheitsrisiken einhergeht.
Obwohl man beim Staking Pool eine höhere Wahrscheinlichkeit auf den erfolgreichen Abschluss eines Blocks hat, fällt die ausgezahlte Reward etwas geringer aus. Das liegt daran, dass die Belohnung an alle Teilnehmer des Pools aufgeteilt wird. Außerdem müssen die Pool-Betreiber Gebühren erheben, um die eigenen Kosten zu finanzieren.
Dennoch ist ein Staking Pool wie GetNode eine perfekte Möglichkeit, um ein passives Einkommen mit Kryptowährungen zu generieren.
Was ist ein Masternode?
Auch Masternodes werden oftmals mit dem Staking assoziiert.
Im Grunde ist eine Masternode nichts anderes, als ein Server innerhalb eines dezentralen Ökosystems.
Allerdings kann ein Masternode mehr Aufgaben als ein klassischer Node ausführen, etwa:
- Verarbeiten vertraulicher und anonymer Transaktionen
- Abwicklung von Sofort-Transaktionen
- Berechtigt für Governance-Aufgaben
- Besitzen Stimmrechte
Trotz dieser unterschiedlichen Kompetenzen unterscheiden sich die Aufgaben von Masternodes in einzelnen Systemen grundsätzlich.
Wer eine Masternode betreiben möchte, muss einen höheren Betrag in die entsprechende Kryptowährung investieren. Dementsprechend ist der Betrieb einer Masternode auch bei einer PoW-Coin möglich.
Aus finanzieller Sicht kann sich der Betrieb einer Masternode durchaus auszahlen. Für die zusätzlichen Aufgaben, die die Masternode-Betreiber übernehmen, gibt es regelmäßige Belohnungen. Die Höhe und Menge der Belohnung schwankt jedoch in Abhängigkeit der Plattform.
Die bekannteste Blockchain für Masternodes ist Dash, doch auch andere Blockchains haben das Konzept adaptiert und Masternode Staking eingeführt.
Wie nehme ich an einem Masternode Pool teil?
Wer mit dem Gedanken spielt, eine eigene Masternode zu betreiben, der sollte sich etwas eingehender mit dem notwendigen Investment beschäftigen.
Immerhin stellt die definierte Mindestanzahl der Coins eine nicht unerhebliche Herausforderung dar. Durch diese hohe Barriere sorgen die Netzwerke dafür, dass eine Zentralisierung nahezu unmöglich ist. Im Grunde müssen folgende Anforderungen erfüllt sein:
- Mindestanzahl der Coins zuzüglich einigen Extra-Coins zum Bezahlen der Transaktionsgebühren
- Ein ständig verfügbarer Server
- Speicherplatz für die Blockchain
- Feste IP-Adresse
- Wallet und Node-Adresse
Nur wenn diese Punkte erfüllt sind, kann eine eigene Masternode betrieben werden.
Dementsprechend kommt für Privatanleger oftmals nur die Teilnahme an einem Masternode Pool infrage. Bei einem solchen Pool ist nur ein geringes Investment notwendig, um sich ein passives Einkommen mit Kryptowährungen aufzubauen.
Die besten Anbieter für das Masternode Staking sind NodePools, GetNode und eToro.
Im Grunde unterscheidet sich das Angebot der Anbieter nur marginal. Lediglich GetNode bietet einen Gesamt-Masternode-Pool mit allen Coins. Dahingegen muss bei NodePools ein Masternode Pool pro Coin eingerichtet werden.
Bei eToro übernimmt eToro das Staking für den Nutzer. Nicht investierte Coin werden nach einer Staking Time automatisch dem entsprechenden Masternode Pool der jeweiligen Coin zugeordnet.
Kann ich durch Bitcoin ein passives Einkommen aufbauen?
Grundsätzlich können Sie mit Bitcoin ein passives Einkommen aufbauen.
Die Rede ist hier vom Bitcoin Mining. Allerdings ist die Difficulty im Bitcoin-Netzwerk so hoch, dass sich das Mining für private Anleger eigentlich gar nicht mehr wirklich lohnt.
Stattdessen können Sie allerdings mit Staking-Coins ein passives Einkommen generieren. Hierfür müssen Sie lediglich einem Staking Pool oder Masternode Pool beitreten, Coins zur Verfügung stellen und mit dem Staken beginnen.
Natürlich gibt es stark schwankende Renditen zwischen einzelnen Staking Coins. Hier sollten Sie stets darauf achten, eine passende und aussichtsreiche Coin zu kaufen. Zwar können Sie bei einigen Coins hohe Renditen erzielen, doch ein Verfall des Kurses kann den gesamten Gewinn wieder zunichtemachen!
Wie kann durch Staking ein passives Einkommen aufbauen?
Das Staking ist die Alternative zum Mining.
Hierfür bedarf es also keiner speziellen Hardware, sondern einem Investment in die ausgewählte Coin.
Außerdem muss diese Coin in einer geeigneten Wallet aufbewahrt werden, um die Netzwerkfunktionen als Node zu übernehmen. Bei diesen Funktionen handelt es sich beispielsweise um die Validierung von Transaktionen. Nodes, die die entsprechenden Aufgaben übernehmen, erhalten auch eine Belohnung für den Einsatz.
Durch die Rewards sind die Teilnehmer motiviert, um die Sicherheit und Funktion des gesamten Netzwerks aufrechtzuerhalten. In manchen Fällen muss neben der Einrichtung der Wallet auch eine Delegation der Coins an einen Staking Pool erfolgen.
Grundsätzlich ist das Staking eine gute Methode, um den eigenen Coin-Bestand zu erhöhen.
Allerdings sollte bereits im Voraus eine Analyse der entsprechenden Token-Ökonomie erfolgen, um eine starke Inflation des Netzwerks zu antizipieren. Dieser inflationäre Prozess würde dazu beitragen, dass die Coins schnell an Wert verlieren.
Welche Staking Renditen kann ich erwarten?
Die Renditen beim Staking schwanken sehr stark. Dabei bieten besonders sichere Staking-Netzwerke eine eher niedrige Rendite, während kleinere und unbekanntere Projekte mit besonders hohen Renditen locken.
Im Folgenden haben wir fünf Projekte herausgesucht und die Renditen aufgelistet:
Kryptowährung | Ticker | Staking Rendite |
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Dash | DASH | 5,27 % |
Tezos | XTZ | 5,5 % |
Cosmos | ATOM | 7,21 % |
Cardano | ADA | 10,25 % |
Loki | LOKI | 22,56 % |
Welche Coins eignen sich für Staking?
Es gibt zahlreiche Blockchains, die auf dem Proof-of-Stake-Algorithmus basieren und somit eine Möglichkeit zum Staking bieten. Trotzdem ist nicht jeder Coin für das Staking geeignet.
Wir empfehlen hier stets vergleichsweise preisstabile Coins mit einem hohen Handelsvolumen. Außerdem sollten Ökosystems und Coins vor dem Staking stets etwas eingehender untersucht werden, um mögliche Schwachstellen oder Blasen zu erkennen.
Insbesondere inflationäre Coins zu vermeiden, da die steigende Anzahl der neuen Coins dazu beiträgt, den Wert der eigenen Position zu verwässern.
Aktuell gibt es einige Projekte, welche durchaus interessant für das Staking sind.
Hierzu gehört etwa Dash, welches auf der gleichnamigen Blockchain basiert und als Erstes eine Masternode-Funktionalität einführte. Die Rendite ist bei größeren Kryptowährungen im Regelfall nicht sonderlich hoch, doch vergleichsweise sicher.
Auch das Kaufen von Tezos ermöglicht Ihnen, eine beliebte Kryptowährung zu staken.
Zu guter Letzt ist Cardano an sich nicht nur ein interessantes Projekt, sondern ADA auch eine lukrative Coin zum Staken. Mit einer aktuellen Rendite von mehr als 10 % ist die Coin äußerst interessant für Anleger, die Ihr Investment in Kryptowährungen über mehrere Monate planen.
Wie versteuer ich meine Staking Rewards?
Für die korrekte Angabe der Staking Coins in der Steuererklärung raten wir dringend zu einem Gespräch mit einem geschulten Steuerberater, da die Gesetzeslage noch eher schwammig ist.
Dennoch möchten wir eine kleine steuerliche Einordnung zur Erfassung der Staking Gewinne geben.
Per definitionem fallen die Rewards nicht in den Bereich der gewerblichen Tätigkeit, sodass viele Anleger davon ausgehen, dass die erhaltenen Zahlungen eine Einkunft aus dem Kapitalvermögen darstellt.
Wie aus dem § 20 Abs. 1, 2 und 3 EStG hervorgeht, sind die Staking Rewards nicht als Dividenden, Kapitalrückforderungen oder Zinserträge zu klassifizieren.
Stattdessen lässt sich der Staking Reward als sonstige Einkunft nach § 22 Nr. 3 EStG klassifizieren. Bei einer sonstigen Einkunft handelt es sich um eine Leistung, die eine Gegenleistung in Form eines Entgelts begründet.
Die aktive Leistung beim Konsensprozess führt zur Verfügung und erfüllt somit diese Anforderungen. Wer Einnahmen von weniger als 256 Euro pro Jahr generiert, der muss diese nicht weiter versteuern.
Spannender ist der weitere Ablauf beim Verkauf dieser Rewards. Im Grunde sind diese Einnahmen nur steuerbar, wenn sie zuvor entgeltlich erworben wurden.
Die Erzeugung der Coins erfolgte durch das Staking allerdings in Eigenleistung. Folglich sind die Verkaufserlöse nicht steuerbar, gleiches gilt allerdings für Kursverluste. Wer also Verluste oder Gewinne durch gestakte Coins erzielt, darf diese steuerlich nicht ansetzen.